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Nosferatu-Spinne: so (un)gefährlich ist sie
- Die Nosferatu-Spinne hat sich in Deutschland ausgebreitet.
- Ihr Biss ist giftig, aber für uns in der Regel harmlos.
- Wenn ihr eine bei euch zuhause entdeckt, setzt ihr sie am besten nach draußen (ohne sie anzufassen).
Die Nosferatu-Spinne breitet sich seit einigen Jahren in Deutschland aus.
Quelle: dpa
Quelle: IMAGO
Die Nosferatu-Spinne verdankt ihren Namen der auffälligen Musterung auf ihrem Rücken. Diese soll an den Vampir aus dem Horrorfilm "Nosferatu" erinnern. Kein Wunder, dass bei dieser Spinne mancher an ein blutrünstiges Monster denkt! Tatsächlich ist der Biss der Spinne auch giftig - doch damit wird sie nur ihrer Leibspeise, kleineren Insekten, gefährlich.
Das Besondere: Die Nosferatu-Spinne spinnt keine Netze, sondern jagt ihrer Beute hinterher und überwältigt sie im Sprung. Aber nicht nur das macht sie zu den Athletinnen unter den Spinnen: Sie kann sich sogar an senkrechten Glasscheiben festhalten! Möglich machen das Tausende von winzigen Hafthaaren an ihren Beinen, mit denen sie sich festhalten kann.
Das Besondere: Die Nosferatu-Spinne spinnt keine Netze, sondern jagt ihrer Beute hinterher und überwältigt sie im Sprung. Aber nicht nur das macht sie zu den Athletinnen unter den Spinnen: Sie kann sich sogar an senkrechten Glasscheiben festhalten! Möglich machen das Tausende von winzigen Hafthaaren an ihren Beinen, mit denen sie sich festhalten kann.
Quelle: imago
Die Spinne lebte bis vor 20 Jahren vor allem in den warmen Ländern am Mittelmeer. 2005 wurde sie zum ersten Mal in Deutschland entdeckt. Die höheren Temperaturen durch den Klimawandel machen es möglich, dass die Nosferatu-Spinne auch bei uns überleben und sich ausbreiten kann.
In Südeuropa und Nordafrika lebt die Spinne gerne in Wäldern und versteckt sich tagsüber unter Steinen und Rinde. In Deutschland ist sie hingegen als Stubenhocker bekannt und wird meistens in Gebäuden gefunden - wahrscheinlich ist es ihr hier doch etwas kalt.
In Südeuropa und Nordafrika lebt die Spinne gerne in Wäldern und versteckt sich tagsüber unter Steinen und Rinde. In Deutschland ist sie hingegen als Stubenhocker bekannt und wird meistens in Gebäuden gefunden - wahrscheinlich ist es ihr hier doch etwas kalt.
Nur die wenigsten Spinnen können durch die menschliche Haut beißen - die Nosferatu-Spinne gehört dazu! Allerdings beißt sie nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Und auch dann gibt es keinen Grund zur Panik: Ihr Biss ist für den Menschen harmlos, dafür aber ungefähr so schmerzhaft wie ein Wespenstich.
Aufpassen solltet ihr nur, falls ihr allergisch reagiert, also wenn sich zum Beispiel ein roter Ausschlag um den Biss bildet. Das passiert zwar selten, dann ist aber ein Arztbesuch sinnvoll.
Aufpassen solltet ihr nur, falls ihr allergisch reagiert, also wenn sich zum Beispiel ein roter Ausschlag um den Biss bildet. Das passiert zwar selten, dann ist aber ein Arztbesuch sinnvoll.
Wenn ihr eine Nosferatu-Spinne im Haus oder der Wohnung findet, solltet ihr sie nicht töten, denn wie jede andere Spinne ist auch sie nützlich und ein Insektenfresser. Fangt sie aber nicht der mit der Hand, da sie sonst beißen könnte. Am besten fragt ihr eine erwachsene Person, ob sie die Spinne für euch einfängt. Dafür nehmt ihr ein Glas und legt eine Pappe oder ein Papier darunter. Dann kann die Spinne nach draußen gebracht werden - wo sie wahrscheinlich die nächste Person erschreckt!
Diese Spinne ist seit einiger Zeit wahrscheinlich die berühmteste in Deutschland: Die Nosferatu-Spinne. Im Herbst 2022 gab es die Nachricht, dass mehr Nosferatu-Spinnen in Deutschland unterwegs sind.
Viele von ihnen müssen sich allerdings ziemlich gut getarnt und unauffällig verhalten haben, denn jetzt haben Forschende herausgefunden: Schon damals war diese Spinnenart bei uns viiiiiiiel weiter verbreitet, als eigentlich gedacht! Müssen wir Angst haben? Die wichtigsten Fakten:
Viele von ihnen müssen sich allerdings ziemlich gut getarnt und unauffällig verhalten haben, denn jetzt haben Forschende herausgefunden: Schon damals war diese Spinnenart bei uns viiiiiiiel weiter verbreitet, als eigentlich gedacht! Müssen wir Angst haben? Die wichtigsten Fakten: