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Nosferatu-Spinne: so (un)gefährlich ist sie
- Die Nosferatu-Spinne hat sich in Deutschland ausgebreitet.
- Ihr Biss ist giftig, aber für uns in der Regel harmlos.
- Wenn ihr eine bei euch zuhause entdeckt, setzt ihr sie am besten nach draußen (ohne sie anzufassen).
Das Besondere: Die Nosferatu-Spinne spinnt keine Netze, sondern jagt ihrer Beute hinterher und überwältigt sie im Sprung. Aber nicht nur das macht sie zu den Athletinnen unter den Spinnen: Sie kann sich sogar an senkrechten Glasscheiben festhalten! Möglich machen das Tausende von winzigen Hafthaaren an ihren Beinen, mit denen sie sich festhalten kann.
In Südeuropa und Nordafrika lebt die Spinne gerne in Wäldern und versteckt sich tagsüber unter Steinen und Rinde. In Deutschland ist sie hingegen als Stubenhocker bekannt und wird meistens in Gebäuden gefunden - wahrscheinlich ist es ihr hier doch etwas kalt.
Aufpassen solltet ihr nur, falls ihr allergisch reagiert, also wenn sich zum Beispiel ein roter Ausschlag um den Biss bildet. Das passiert zwar selten, dann ist aber ein Arztbesuch sinnvoll.
Viele von ihnen müssen sich allerdings ziemlich gut getarnt und unauffällig verhalten haben, denn jetzt haben Forschende herausgefunden: Schon damals war diese Spinnenart bei uns viiiiiiiel weiter verbreitet, als eigentlich gedacht! Müssen wir Angst haben? Die wichtigsten Fakten: