Im Stau zu stehen ist nervig – das kennt ihr wahrscheinlich vor allem von Reisen mit dem Auto. Es kann aber nicht nur auf Straßen zu Stau kommen, sondern auch auf Flüssen. Auf dem Fluss Mosel steckten seit einer Woche mehr als 70 Schiffe fest. Doch jetzt gibt es eine Lösung für das Problem, mehr dazu gleich ...
Erstmal klären wir, wie es überhaupt zu dem Superstau kommen konnte: Der Grund dafür ist ein Unfall. Ein großes Güterschiff ist dort nämlich in eine Schleuse gekracht. Dabei ist die Schleuse kaputt gegangen. Und das ist ein großes Problem. Denn ohne Schleuse können die Schiffe nicht weiterfahren.
Unser Reporter Johannes hat sich die kaputte Schleuse angeschaut und erklärt euch, was das Problem ist:
Die ersten Schiffe können weiterfahren
Aber jetzt gibt es eine Lösung für das Problem – zumindest vorübergehend. Für die Schiffe, die feststecken, gibt es nun so etwas wie eine Notfall-Schleuse. Dafür wird jedes Mal eine Art Schleusentor mit einem Kran ein- und dann wieder ausgebaut. Das ist sehr aufwändig und dauert auch viiiel länger als normalerweise.
Aber es klappt: Die ersten Schiffe konnten bereits geschleust werden und danach weiterfahren. Bis zum Ende des Jahres sollen so alle 74 Schiffe befreit werden. Wenn das geschafft ist, soll die Schleuse repariert werden. Das wird einige Monate dauern. Ende März 2025 soll der Schiffverkehr auf der Mosel dann wieder ganz normal weitergehen.
Diesen Text hat Jana geschrieben.