Wusstet ihr, dass der britische König nicht nur Staatsoberhaupt von Großbritannien ist, sondern auch von anderen Ländern und Inseln - zum Beispiel in der Karibik? Das hängt mit der britischen Vergangenheit zusammen: Vor einigen Jahrhunderten eroberten europäische Seefahrer mit Gewalt fremde Länder - ganz nach dem Motto: "Das gehört jetzt uns". Die Menschen, die dort lebten, wurden unterdrückt oder sogar
versklavt. Dieses Erobern fremder Länder und die Unterdrückung der Menschen nennt man
Kolonialismus. Großbritannien war die größte Kolonialmacht der Geschichte und hat über viele Jahrhunderte eine große Rolle im Kolonialismus gespielt - genauso wie andere Länder, die heute noch Monarchien sind, wie zum Beispiel die Niederlande, Spanien und Belgien. Bis heute leiden viele Menschen in vielen Ländern unter den Folgen der Unterdrückung. Die Königsfamilien werden dafür kritisiert, dass sie den Menschen nicht geholfen haben, zum Beispiel mit Geld, und sich vor allem für ihre schlimmen Taten bis heute nicht offiziell entschuldigt haben. Deshalb finden es einige Leute nicht so gut, die funkelnde königliche Welt anzuhimmeln, ohne über die Vergangenheit zu reden.