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Malaria: Wenn Mückenstiche lebensgefährlich sind ...

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Malaria:Wenn Mückenstiche lebensgefährlich sind ...

Mückenstiche kennen wir alle: Sie jucken, schwellen etwas an - und sind nach einigen Tagen auch wieder vergessen. Doch in den Regionen der Erde, wo es zum Beispiel sehr heiß ist, sieht das anders aus. Vor allem in Afrika, Südostasien oder Südamerika können Mücken eine gefährliche Krankheit übertragen, an der man sogar sterben kann: Malaria. Der Welt-Malaria-Tag am 25. April soll auf diese gefährliche Krankheit aufmerksam machen.
Ein Kind wird gegen Malaria geimpft, im Vordergrund Anophelesmücke und Warnschild
Quelle: Colourbox.de / Chetanachan Smith / dpa

Durch den Mückenstich gelangen Erreger in den Körper, die krank machen können. Man bekommt dann zum Beispiel hohes Fieber und Durchfall. Jedes Jahr sterben hunderttausende Menschen an der Krankheit - vor allem kleine Kinder unter fünf Jahren. Das liegt unter anderem daran, dass es in den betroffenen Gebieten oft keine so gute Gesundheitsversorgung, also Krankenhäuser, Ärztinnen und Ärzte und auch Medikamente, gibt. Die meisten Malaria-Fälle gibt es in Afrika.

Endlich: langersehnter Impfstoff!

Was kann vor gefährlichen Krankheiten schützen? Richtig: Impfstoffe! Lange Zeit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeblich danach geforscht. Doch vor wenigen Jahren wurden sie endlich fündig - das war ein Meilenstein! Mittlerweile gibt es sogar zwei Impfstoffe, die zugelassen sind. Zwar helfen die Malaria-Impfstoffe nicht immer vor der Krankheit, doch zumindest verläuft sie dadurch meist deutlich harmloser.
In den Gebieten, die von Malaria betroffen sind, ist die Nachfrage nach dem Imfpstoff riesig. Viele Kinder wurden schon gegen Malaria geimpft. Die Weltgesundheitsorganisation sagt aber, dass es noch nicht genug Impfstoff für alle gibt, die gefährdet sind. Außerdem haben nicht alle betroffenen Länder genug Geld, um den Imfpstoff in großen Mengen zu kaufen. Hilfsorganisationen versuchen deshalb betroffene Länder zu unterstützen. Mehr dazu erfahrt ihr hier:

Hilfsorganisationen sammeln Geld, damit Kranke zum Beispiel Medikamente bekommen. Sie verteilen auch Moskitonetze und zeigen, wie sie verwendet werden. Denn am besten ist es natürlich, wenn die Mücken erst gar nicht stechen und die Menschen gesund bleiben.