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Verrenkt mal euren Arm nach hinten und schaut auf dieses kleine Zettelchen im Nacken, das immer kratzt - was lest ihr da? Neben eurer Kleidungsgröße steht da auch irgendwo, wo euer Pulli, Kleid oder T-Shirt hergestellt wurde. "Made in India" oder "Made in Bangladesh" zum Beispiel - das heißt, dieses Kleidungsstück wurde in Indien beziehungsweise Bangladesch gefertigt.
Neues Lieferkettengesetz ist geplant
Aber unter welchen Bedingungen? Wurden die Näherinnen und Näher gut bezahlt? Oder müssen sie stundenlang ohne Pause schuften? Kippt die Fabrik Müll und Abwasser in den nächsten Fluss und lässt am Ende sogar Kinderarbeit zu? Diese Fragen müssen sich jetzt vor allem Unternehmen häufiger stellen, die irgendetwas an euch verkauft haben. So ist es jedenfalls geplant. Dafür soll es in den Mitgliedsländern der EU neue Lieferkettengesetze geben. Darauf haben sie sich geeinigt.
... und das bedeutet es!
Lieferkettengesetz bedeutet, dass die Unternehmen darauf achten müssen, wie und unter welchen Bedingungen ihre Produkte hergestellt werden. Das klingt total simpel und selbstverständlich - ist aber gar nicht so einfach. Wie das Schildchen hinten in eurer Kleidung schon sagt, ist vieles, was hier verkauft wird, in einem ganz anderen Land hergestellt worden. Und das ist noch nicht alles! Denn wenn zum Beispiel ein Pulli in Indien zusammengenäht wurde, dann kann die Wolle dafür in einem ganz anderen Land gefärbt worden sein, während die Schafe wieder wo ganz anders geschoren worden sind.
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Lieferkettengesetz in Deutschland
Ein solches Lieferkettengesetz gibt es schon in Deutschland, mehr darüber seht ihr im Video:
Das Lieferkettengesetz der EU soll aber noch etwas strenger sein und eben für alle EU-Mitgliedsländer gelten, auch für Deutschland. Auch kleine Unternehmen müssen es einhalten und auch solche, die keinen Sitz in der EU haben, aber in der EU sehr viel Geld verdienen. Wer gegen das Lieferkettengesetz verstößt, muss eine Geldstrafe bezahlen.
Kritik am Lieferkettengesetz
Es gibt aber auch Kritik daran: Die Unternehmen sagen nämlich, es sei viel zu aufwendig, alle Produktionsschritte im Blick zu haben - und teilweise sogar gar nicht möglich. Das neue Gesetz würde sie ziemlich ausbremsen und einen Nachteil gegenüber der Konkurrenz außerhalb der EU bedeuten, die nicht von dem Gesetz betroffen sind.
Diesen Text hat Meike geschrieben.
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