Was jetzt an Schulen gegen Rassismus unternommen wird
Viele Schulen in den USA veranstalten jetzt Workshops, um etwas gegen rassistische Beleidigungen zu machen. Dabei lernen zuerst mal die Lehrer etwas. Haben sie schon Erfahrung mit rassistischen Beleidigungen in ihren Klassen gemacht und wie sind sie damit umgegangen? Zusammen mit den Trainern werden dann Lösungen gesucht und die Lehrer lernen, was sie in Zukunft besser machen können. Das große Ziel: Sie sollen ihren Schülern später klar machen, wie wichtig es ist, sich gegenseitig gleich und fair zu behandeln und das es egal ist, wo jemand herkommt oder wie er oder sie aussieht.
Wie sich die Lehrer verhalten sollten
Wenn Lehrer mitbekommen, dass es rassistische Vorfälle gibt, dann gilt: nicht ignorieren, sondern direkt ansprechen. Die Lehrer werden auch dazu ermutigt, sich mit Organisationen in der Stadt oder der Region in Verbindung setzten, die sich professionell gegen Rassismus engagieren. Sehr wichtig ist außerdem, dass die Lehrer auch konsequent sind, und Schüler bestrafen, die mit ihren rassistischen Sprüchen nicht aufhören.
Was Rollenspiele im Klassenzimmer bewirken können
Wenn sie dann mit ihren Schülern sprechen, versuchen viele Lehrer, die Thematik spielerisch umzusetzen. Zum Beispiel durch Rollentausch: Dabei nimmt derjenige, der einen Mitschüler geärgert hat, dessen Rolle ein. So sollen die Kinder lernen, dass ihre Sprüche, die vielleicht nur als Spaß gemeint waren, einen anderen verletzen können.