Warum sich Firmen aus Russland zurückziehen

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    Warum sich Firmen aus Russland zurückziehen

    Viele Firmen aus der ganzen Welt haben ihre Geschäfte in Russland geschlossen oder eingeschränkt. Eine große US-amerikanische Fast Food-Kette hat vorerst alle ihre rund 850 Restaurants in Russland geschlossen. Auch ein bekannter Möbelhersteller schließt all seine Geschäfte in Russland. Und fast alle großen Autohersteller auf der Welt kündigten an, vorerst keine Autos mehr in Russland zu verkaufen oder ihr Geschäft zumindest einzuschränken.
    Leeres Modegeschäft in einem Moskauer Kaufhaus
    Auch viele Modemarken verkaufen vorerst nicht mehr in Russland. Ihre Geschäfte sind nun häufig leer.
    Quelle: dpa

    Verschiedene Gründe

    Viele Firmen wollen so zeigen, dass sie mit dem Krieg, den Russland in der Ukraine führt, nicht einverstanden sind. Manche Firmen stoppen ihr Geschäft in Russland aber wohl auch, weil es von vielen Menschen auf der ganzen Welt gefordert wird. Andere Firmen haben ihre Geschäfte in Russland auch wegen der sogenannten Sanktionen gestoppt. Manche Firmen dürfen wegen der Sanktionen zum Beispiel bestimmte Bauteile nicht mehr nach Russland liefern. Oder können Geld nicht mehr über bestimmte russische Banken verschicken.

    Stellt euch vor: Eure Eltern wollen, dass ihr euer Zimmer aufräumt. Wenn ihr das nicht macht, dann drohen sie euch mit Hausarrest.

    So etwas ähnliches sind Sanktionen – nur eben zum Beispiel zwischen Ländern. Mit Sanktionen sind also Strafen gemeint. Mit so einer Strafe soll ein Land dazu gebracht werden, sein Verhalten zu ändern.

    Putin unter Druck setzen

    Viele Politikerinnen und Politiker hoffen, dass das Verhalten der Firmen dazu beitragen könnte, den russischen Präsident Putin unter Druck zu setzen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.
    Diesen Text hat Felix geschrieben.

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