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Corona-Impfung: Faktencheck!
- Neue Impfstoffe müssen erst vom Hersteller ausreichend getestet werden. Das passiert über eine längere Zeit und in mehreren Schritten, erst im Labor und an Tieren und dann an Menschen in unterschiedlich großen Gruppen.
- Wenn bei den Tests rauskommt, dass der Impfstoff sicher ist und wirkt, dann können die Hersteller eine sogenannte "Zulassung", also Erlaubnis, beantragen.
- Hier beginnt nochmal eine strenge Kontrolle: Jetzt geht's nämlich um Beweise! Für die Zulassung muss der Hersteller des Impfstoffs viele verschiedene Daten, also Informationen, zu dem Impfstoff vorlegen. Zum Beispiel: für welche Altersgruppe der Impfstoff gedacht ist, wie gut er funktioniert, wie sicher er ist. Und der Hersteller muss zeigen, wie genau der Impfstoff hergestellt wurde, er muss Daten zu jedem einzelnen Schritt vorlegen.
- Diese Daten werden dann von einem Expertenteam genau unter die Lupe genommen. Zum Beispiel muss der Nutzen des Impfstoffs deutlich größer sein als die Risiken einer möglichen Nebenwirkung. Das heißt, die Nebenwirkungen dürfen nicht schlimmer sein als die Auswirkungen der Krankheit, vor der der Impfstoff schützen soll. Das ist bei allen zugelassenen Impfstoffen gegen Covid-19 der Fall.
- Dann ist der Impfstoff aber immer noch nicht zugelassen: Wenn die Expertinnen und Experten zu dem Schluss kommen, dass der Impfstoff sicher funktioniert, geben sie eine sogenannte "Zulassungsempfehlung" an die Europäische Kommission ab. Die Europäische Kommission ist in allen Ländern der Europäischen Union, zu der auch Deutschland gehört, für die Entscheidung zuständig, welcher Impfstoff zugelassen werden darf.
- Erst wenn die Europäische Kommission ihr Okay gibt und den Impfstoff zulässt, können Menschen damit geimpft werden.
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