"Deutschland: 0 Punkte" - das haben die deutschen Kandidaten und Kandidatinnen des Eurovision Song Contest (ESC) in den vergangenen Jahren ganz schön oft zu hören bekommen. 2023 landete Mailik Harris auf dem letzten Platz. Dieses Jahr soll es besser laufen: Sänger Isaak tritt in der schwedischen Stadt Malmö für Deutschland an: Samstag, ab 21:00 Uhr in der ARD.
Trotz Isaaks starker Stimme: Die Siegchancen scheinen nicht gerade dolle. Deutschland wird auf einen der hinteren Plätze geschätzt - mit weniger als einem Prozent Chance auf den Titel. Das Lied wird im Internet von einigen als langweilig bezeichnet. Die Top-Favoriten des Wettbewerbs sind andere:
- Kroatien mit Sänger Baby Lasagna
- Israel mit Sängerin Eden Golan
- Schweiz mit Nemo
Aufregung vor dem Finale
Dem Sänger der Niederlande, Joost Klein, wurde übrigens auch ein Sieg zugetraut. Doch am Samstag gab das ESC-Team bekannt: Der Sänger darf nicht mehr beim Wettbewerb teilnehmen. So etwas gab's beim ESC noch nie. Zwischen dem Sänger und einer Frau soll nach dem zweiten Halbfinale etwas passiert sein. Was genau, ist aber nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.
Und das ist nicht der einzige Stress, den es in den vergangenen Tagen rund um den ESC gab. In Malmö demonstrierten tausende Menschen gegen die Teilnahme Israels an der Veranstaltung. Sie sind der Meinung, das Land dürfe wegen des Kriegs im Gazastreifen nicht teilnehmen.