In Südeuropa ist es gerade extrem trocken. Die letzten Monate hat es dort viel zu wenig geregnet. Es herrscht eine schlimme Dürre.
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Böden sind ausgetrocknet, in Flüssen und Seen ist so wenig Wasser wie seit langem nicht mehr. Das macht große Probleme überall:
- Es fehlt Wasser, um Felder zu bewässern und Vieh zu tränken. So wie gerade in ganz Portugal und in Italien in der Region um den Fluss Po, eines der wichtigen Gebiete für die Landwirtschaft in Europa.
- Auf Flüssen mit Niedrigwasser können weniger oder gar keine Schiffe mehr fahren und Waren transportieren. Das ist gerade in Spanien ein Problem.
- Bei der großen Hitze und Trockenheit brechen in Wäldern schneller Feuer aus. Innerhalb einer Woche gab es in Griechenland über 300 Waldbrände.
Was getan wird
Um mit der krassen Dürre klarzukommen, probieren die Länder verschiedene Sachen aus:
- Regierungen rufen die Menschen zum Wassersparen auf und bitten sie zum Beispiel, kürzer zu duschen oder ihre Gärten nicht zu bewässern.
- In einigen italienischen Städten ist es sogar verboten, Wasser für den eigenen Pool, den Garten oder zum Autowaschen zu nutzen.
- In Portugal sollen neue Meerwasserentsalzungsanlagen gebaut werden. Damit kann Trinkwasser gewonnen werden, indem Meerwasser von Salz befreit wird.
Das reicht noch nicht
Experten sagen, dass das aber auf Dauer nicht genug ist und viel mehr getan werden muss, auch schon bevor es die nächste Trockenheit oder sogar Dürre in Südeuropa gibt. Zum Beispiel sollte in der Landwirtschaft überall moderne Technik zur Bewässerung genutzt werden, bei der viel weniger Wasser verbraucht wird, oder es sollten Pflanzen angebaut werden, die auch bei Hitze und Trockenheit wachsen.
Experten und Expertinnen sagen, dass die Dürre auch mit dem Klimawandel zu tun hat.
Diesen Text hat Petra geschrieben.
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