Niemand soll für einen Döner mehr als 4,90 Euro zahlen müssen! Ihr, also Schülerinnen und Schüler, sollt sogar nur 2,50 Euro zahlen - so schreiben es Politiker der Partei Die Linke in einer Forderung. Klingt gut und ziemlich billig, oder? Schließlich kostet das Lieblings-Fast-Food der Deutschen in Städten mittlerweile meist um die acht Euro. Also her mit der Dönerpreisbremse? Die ist allerdings gar nicht billig, sondern genau genommen ziemlich teuer. Okay, der Reihe nach.
Wieso die "Dönerpreisbremse" superviel Geld kosten würde
Die Partei Die Linke schlägt nämlich vor, den Döner staatlich zu subventionieren. Also mit Geld aus der Staatskasse zu fördern, damit er nicht so teuer wird. Darüber können sich dann zwar alle Döner-Liebhaber freuen - die Staatskasse aber nicht so sehr. Es würde den Staat nämlich mehrere Milliarden Euro kosten, wenn er jeden Dönerkauf mit ein paar Euros unterstützt. Und diese Milliarden Euro würden dann an anderer Stelle wiederum fehlen.
Aber wieso schlägt Die Linke dann überhaupt so etwas vor? Tatsächlich ist es so, dass Lebensmittel immer teurer werden. Darüber haben wir hier bei logo! auch schon berichtet. Und das ist für viele Menschen, die nicht so viel Geld haben, ein Riesenproblem. Die Linke fordert deshalb bezahlbare Preise für alle Grundnahrungsmittel - ob da jetzt der Döner dazugehört oder nicht.