Die Gründe sind unter anderem Klimawandel und Abholzung.
Hitze, Trockenheit, nur wenige Pflanzen und kaum Wasser: Wüsten breiten sich auf der Welt immer mehr aus. Das ist ein großes Problem, denn Wüsten sind kein guter Lebensraum für Menschen. Zum Beispiel können dort kaum Nahrungsmittel angepflanzt werden und es gibt nicht genug Trinkwasser.
Es gibt immer mehr Wüsten auf der Welt.
Quelle: ZDF
Millionen Menschen in fast 170 Ländern sind von Wüstenbildung bedroht, vor allem in Afrika, Asien und Südamerika. Expertinnen und Experten warnen, dass es in Zukunft immer mehr Wüsten geben wird.
Warum sich Wüsten ausbreiten
Ein Grundfür die Ausbreitung der Wüsten ist der Klimawandel. Durch steigende Temperaturen und extreme Trockenheit werden immer mehr Gebiete zur Wüste.
Ein weiterer Grund ist, dass immer mehr Bäume und ganze Wälder abgeholzt werden. Zum Beispiel, um das Holz zu verkaufen oder auf den freien Flächen Getreide anzubauen oder Tiere zu halten. Bäume mit ihren Wurzeln sind aber sehr wichtig für den Boden. Fehlen sie, kann der Boden kein Wasser mehr speichern und trocknet aus. Außerdem verliert der Boden ohne die Wurzeln Halt und kann deshalb vom Wind sehr leicht weggeweht werden.
Die Wüste Sinai liegt in Ägypten.
Quelle: ZDF
Was gegen die Wüstenbildung getan wird
Expertinnen und Experten versuchen schon länger, die Wüstenbildung zu verlangsamen. Gemeinsam mit den Menschen, die in Wüstenregionen leben, pflanzen sie zum Beispiel am Rand der Wüsten neue Bäume. Sie hoffen, dass diese Bäume mit ihren Wurzeln dafür sorgen, dass der Boden wieder Flüssigkeiten speichern kann und so die Ausbreitung der Wüsten aufgehalten werden kann.
Quelle: mev
Die Sahara in Nordafrika ist die größte Trockenwüste der Welt. Sie hat eine Fläche von mehr als 9 Millionen Quadratkilometer und ist fast so groß wie Europa. Die größte Sandwüste Rub al-Chali liegt auf der Arabischen Halbinsel. Dort können die Sanddünen bist zu 300 Meter hoch sein.