Der Euro: Die europäische Währung
Gemeinsames Geld verbindet - das war die Idee. Inzwischen zahlen 20 Länder der Europäischen Union mit dem Euro. Checkt hier fünf Fakten über unser Geld.
Quelle: dpa/Frank May
Die Vorderseite der Euro-Münzen sieht überall gleich aus. Doch für die Rückseite hat jedes Euro-Land seine eigenen Symbole. Auf den deutschen 10-, 20- und 50-Cent Stücken sieht man zum Beispiel das Brandenburger Tor in Berlin. Weil Menschen aber auch reisen und das Geld auch in anderen Ländern ausgeben, vermischen sich die Euro-Münzen. Ihr findet in eurem Portmonnaie sicherlich auch Münzen aus anderen Euro-Ländern.
Das Wort "Euro" kann man in allen europäischen Sprachen gut aussprechen. Deshalb wurde das Geld so genannt. Und klar: "Euro" klingt außerdem sehr nach "Europa".
Am 1. Januar 2002 haben die ersten EU-Länder den Euro eingeführt - inzwischen kann man in 20 Ländern damit bezahlen. Von den 27 EU-Ländern haben 7 Länder den Euro noch nicht eingeführt und bezahlen noch mit ihrer bisherigen Währung.
- Bulgarien
- Dänemark
- Tschechien
- Ungarn
- Polen
- Rumänien
- Schweden
Früher hatte jedes EU-Land seine eigene Währung, also eigenes Geld. Wer zum Beispiel im Sommer nach Italien in den Urlaub fahren wollte, musste vorher etwas von seinem deutschen Geld (Deutsche Mark) in italienisches Geld (Lira) umtauschen - sonst hätte er sich in Italien gar nichts kaufen können. In Deutschland gab es die "Deutsche Mark" (D-Mark). Meist wurde sie einfach D-Mark genannt. Statt Cent gab es Pfennige. 100 Pfennige waren 1 Mark. Falls ihr bei Oma noch D-Mark findet - man kann sie noch immer umtauschen! Für 1 D-Mark bekommt ihr 51 Cent.
Mit dem Euro ist es auch für Firmen einfacher geworden, zu bezahlen und mit anderen Ländern zu handeln. Eine Firma, die zum Beispiel in der Slowakei Fernseher kauft und sie dann in den Niederlanden verkauft, muss seit dem Euro nicht mehr zwischen den verschiedenen Währungen hin und her rechnen.