Mhhh, lecker, heute gibt es Mammut zu Mittag! Aber stopp mal, wie ist das bitte möglich? Die Zeit mit den Speeren, Lendenschürzen und Höhlen ist doch lange vorbei und Mammuts schon seit 4.000 Jahren ausgestorben... Tja, die Forschung macht es möglich: Eine Lebensmittelfirma in Australien hat sich von Forscherinnen und Forschern Mammut-DNA geben lassen, die man in Überresten von Mammuts gefunden hat. Die DNA ist sowas wie der Bauplan der Mammuts. Mit ihr konnte die Firma dann im Labor Fleisch züchten, in dem also Mammut steckt.
Die Aktion soll zeigen: Um Fleisch herzustellen, müssen keine Tiere sterben. Das würde nicht nur unzähligen Tieren viel Leid ersparen - es wäre auch besser für das Klima. Und das Mammut-Beispiel fand man da besonders spannend... immerhin hat diesen Geschmack viele tausend Jahre lang niemand mehr auf der Zunge gehabt!
Laborfleisch, eine gute Idee?
Trotzdem steht Mammut nicht demnächst auf der Karte eures Lieblingsrestaurants - die Herstellung ist super aufwendig und teuer. Bevor jemand in diese besondere Frikadelle beißen kann, muss außerdem erstmal getestet werden, ob der menschliche Körper mit den 4.000 Jahre alten Stoffen im Fleisch überhaupt noch klarkommt. Theoretisch wären aber auch alle anderen Geschmacksrichtungen möglich: Nicht nur Huhn, Rind und Schwein, sondern auch Krokodil, Büffel, Känguru und Pfau...
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