Was sind persönliche Daten?
Persönliche Daten sind dein Name, dein Geburtsdatum, deine Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, aber auch Informationen über deine Interessen und Vorlieben. Einige Apps greifen, während du sie nutzt, auch auf dein Telefonbuch, dein Mikrofon, deine Kamera oder dein Fotoalbum zu. Dein Standort wird von Apps ebenfalls häufig abgefragt und protokolliert.
Was ist so spannend an deinen Daten?
Firmen sammeln persönliche Daten, weil sie viel Geld wert sind. Je mehr du von dir im Netz preisgibst, desto mehr erfahren die Firmen über dich. So bekommen sie die Möglichkeit, ein Profil von dir anzulegen. Sie wissen dann zum Beispiel, für welche Dinge du dich interessierst. Und für was du wo wie viel Geld ausgeben würdest. Gezielte Werbung soll dich dann beeinflussen, Geld auszugeben, obwohl du das eigentlich gar nicht wolltest.
Warum ist das nicht ok?
Persönliche Daten sind gesetzlich geschützt. Niemand darf sie ohne deine Einwilligung speichern, veröffentlichen oder weitergeben. Für kostenlose Dienste, wie einige Messenger-Apps, „zahlst“ du häufig mit deinen persönlichen Daten, ohne dass du es merkst.
Wie schützt du deine persönlichen Daten?
Verrate nicht zu viel über dich im Netz. Gib nur so viele persönlichen Daten über dich preis wie unbedingt nötig. Richte dir eine E-Mail-Adresse ein, die nicht deinen vollständigen Namen enthält. Wähle stattdessen einen Spitznamen oder einen ausgedachten Namen. Deaktiviere deinen Standortverlauf und checke die „Berechtigungen“ bei installierten Apps auf deinem Smartphone oder Tablet.
Messenger (gesprochen „messindscher“) – Englisches Wort für „Bote, Kurier“; wird verwendet für Kurznachrichten-Apps, mit denen du Textnachrichten, Bilder, Videos und Sprachnachrichten an deine Freunde verschicken kannst