Jahrelang ging von dem Berg Åkerneset keine Bedrohung aus. Doch als Kristian Geiranger verlassen will, stellt er fest, dass der Berg kurz vor einem gewaltigen Erdrutsch steht. - Packender Katastrophenfilm, dem eine reale Gefahr zugrunde liegt.
Geologe Kristian (Kristoffer Joner) hat seinen letzten Arbeitstag im Frühwarnzentrum von Geiranger. Das Zentrum überwacht ständig die Bewegungen der den Fjord umgebenden, instabilen Gesteinsformationen. Erdrutsche im Inneren der Berge und lose in den Fjord fallende Felsbrocken könnten eine riesige Flutwelle erzeugen. Um die Bewohner der angrenzenden Orte vor der möglichen Katastrophe rechtzeitig zu warnen, ist der Berg unter ständiger Beobachtung.
Kristian und seine Familie stehen kurz vor dem Umzug in die Stadt Stavanger. Doch während er sein Büro leer räumt und sich von seinen Kollegen verabschieden will, zeigen die Anzeigegeräte, dass Grundwasser in den Berg eingesickert ist und zwei Sensoren keine Signale mehr geben.
Der Gedanke, dass den Menschen in der Nähe Gefahr droht, lässt Kristian nicht los. Mit seinem Kollegen Jacob (Arthur Berning) steigt er in den Berg. Die Tour bestätigt seine schlimmsten Befürchtungen, der Berg ist in Bewegung geraten, Teile des Warnsystems sind beschädigt. Doch seine Kollegen in der Zentrale kann Kristian nicht von seinen Sorgen überzeugen.
Unterdessen hat Kristians Familie die Fähre nach Stavanger verpasst. Sie müssen ihren Umzug um einen Tag verschieben. Seine Frau Idun (Ane Dahl Torp) bringt sich und Sohn Sondre (Jonas Hoff Oftebro) im Hotel unter, wo sie gearbeitet hat, Kristian übernachtet mit der kleinen Julia (Edith Haagenrud-Sande) auf deren besonderen Wunsch ein letztes Mal in ihrem alten Haus.
Zur selben Zeit zeigen die Sensoren des Frühwarnzentrums besorgniserregende Werte. Jacob und Arvid (Fridtjov Såheim) gehen wieder in den Berg, um genauer nach zu schauen. Kristian schaltet sich telefonisch dazu. Er warnt die Kollegen vor einem Felssturz und drängt sie, den Berg sofort zu verlassen.
Zu spät - Felsbrocken beginnen, sich von dem Berg zu lösen, und Arvid stürzt in die Tiefe. Nun begreifen auch Kristians Kollegen, wie ernst die Lage ist. Margot (Laila Goody) löst den Alarm aus, der alle Bewohner Geirangers informiert, dass sie ihre Häuser verlassen und sich in höhere Lagen retten müssen. Es droht eine 80 Meter hohe Flutwelle.
Kristian und Julia setzen sich ins Auto, um sich auf einen Berg zu retten. Idun weckt die Hotelgäste, damit sie den Bus nehmen können. Sondre kann sie nicht finden. Maria (Mette Horn) und Philip (Thomas Bo Larsen), ein Ehepaar, helfen ihr bei der Suche.
Kristian gerät bei der Flucht in einen Stau. Er holt Julia aus dem Auto und beschließt, die letzten Meter zu Fuß zurückzulegen. Doch seine Pläne zerschlagen sich, als seine Bekannte Anna (Silje Breivik) Hilfe benötigt. Die Welle kommt näher.
Kristian überlebt die Welle, und nachdem er weiß, dass seine Tochter in Sicherheit ist, macht er sich auf die Suche nach seiner Frau und seinem Sohn. Idun muss eine schicksalhafte Entscheidung treffen, als Sondre in Bedrängnis gerät.
Der packende Katastrophenfilm basiert auf einem Erdrutsch, bei dem 1934 in Tafjorden 40 Menschen ums Leben kamen und zeigt die reale Gefahr, welcher der norwegische Ort Geiranger ständig ausgesetzt ist.
Darsteller
- Kristian Eikjord - Kristoffer Joner
- Idun Karlsen - Ane Dahl Torp
- Sondre - Jonas Hoff Oftebro
- Julia - Edith Haagenrud-Sande
- Arvid Øvrebø - Fridtjov Såheim
- Margot Valldal - Laila Goody
- Jacob Vikra - Arthur Berning
- Georg - Herman Bernhoft
Stab
- Regie - Roar Uthaug
- Autor - John Kåre Raake, Harald Rosenløw-Eeg
- Kamera - John Christian Rosenlund
- Schnitt - Christian Siebenherz
- Musik - Magnus Beite