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Die letzte Nacht in Mailand

Made in Europe

"Die letzte Nacht in Mailand": Franco Amore (Pierfrancesco Favino) trägt ein blutverschmiertes Shirt unter einer Lederjacke. Er zielt in einer düsteren Umgebung mit einer Pistole auf eine nicht erkennbare Person vor ihm.

Nach einem illegalen Deal mit tödlichem Ausgang bei seiner letzten Schicht gerät ein Mailänder Polizist in Schwierigkeiten. Für ihn steht alles auf dem Spiel.

Altersbeschränkung:
FSK 16
Datum:
21.08.2024
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Italiens Star Pierfrancesco Favino ("Illuminati", "Suburra") brilliert in einem aufregenden Polizeithriller im Neo-Noir-Look, der auf moderne Weise die Tradition des europäischen Polizeifilms aufnimmt. Regisseur Andrea Di Stefano sorgt für Hochspannung.

Nach 35 Dienstjahren als schlecht bezahlter Polizist bei der Mailänder Kriminalpolizei steht Franco Amore (Pierfrancesco Favino) unmittelbar vor dem Ruhestand. Seine Frau Viviana (Linda Caridi) hat schon die Überraschungsparty am Abend des letzten Arbeitstages gestartet. Doch diese letzte Nacht wird völlig anders ablaufen als geplant.

Als Franco auf der Party erscheint, ist schon alles schiefgelaufen, was nur schieflaufen kann. Denn um die Ansprüche seiner Frau einigermaßen erfüllen zu können, hat sich Franco schon einige Zeit zuvor auf dubiose Deals mit Cosimo (Antonio Gerardi) eingelassen, einem halbseidenen Verwandten Vivianas: Mit der Autorität des Polizisten flankiert er dessen illegalen Geschäfte. Durch Cosimo geriet er dann auch an einen chinesischen Paten, der unter anderem Geschäfte mit geschmuggelten Diamanten macht.

Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag muss er – zusammen mit seinem Kollegen Dino (Francesco Di Leva) – zwei Kuriere transportieren. Doch Cosimo spielt auf eigene Rechnung – und sabotiert den Transport mit weiteren korrupten Polizisten. Am Ende fallen drei Beamte und zwei Kuriere der Aktion zum Opfer. Nur Franco kann entkommen und die Diamanten verstecken.

Auf der Abschlussparty spielt er den Ahnungslosen. Doch als sein Chef ihn zum Tatort zitiert, beginnt ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel. Während Franco versucht, jeden Verdacht von sich abzulenken und sich nicht in Widersprüchen zu verzetteln, begibt sich seine Frau am Tatort auf die Suche nach den Diamanten. Denn sollte Franco überführt werden und ins Gefängnis kommen, wäre auch seine gesamte Rente verloren. Doch auch die Chinesen haben die Diamanten noch nicht aufgegeben und sind in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich.

Nach einer spektakulären Einstiegssequenz – einem Flug über die nächtliche Mailänder Innenstadt, begleitet von einem pulsierend-atemlosen Sound – beginnt der Film mit einer Überraschungsparty, bei der unter der Oberfläche nichts so ist, wie es scheint. Erst nach und nach, mit einer geschickt verschachtelten Erzählstruktur, deckt Regisseur und Drehbuchautor Andrea Di Stefano ("Escobar – Paradise Lost", "The Informer") in seinem Polizeithriller die wahren Hintergründe der Ereignisse auf. In eindringlichen Nachtbildern, die Kameramann Guido Michelotti in Schatten und Lichteffekte taucht, führt er durch Mailands düstere Straßen und verkehrsreiche Tunnel. Dabei knüpft er geschickt an die europäische Tradition des Polizei- und Kriminalfilms an, die besonders in Italien mit dem gesellschaftskritischen Untergenre des Poliziottesco in den 1970er-Jahren verbreitet war und unter der Regie von Enzo Castellari ("Tote Zeugen singen nicht") oder Stefano Vanzina ("Das Syndikat") einheimische Stars wie Fabio Testi und Franco Nero hervorbrachte.

Unumstrittener Star in "Die letzte Nacht in Mailand" (der doppeldeutige Originaltitel lautet "L'ultima notte di Amore") ist Pierfrancesco Favino. Der 1969 in Rom geborene Schauspieler wurde Anfang der 2000er-Jahre mit einigen Bibelverfilmungen bekannt, später gelang ihm der Sprung nach Hollywood, wo er in Filmen wie "Nachts im Museum", "Die Chroniken von Narnia", "Illuminati" und "World War Z" auftrat. Einen Polizisten am Rande der Legalität verkörperte er bereits in Stefano Sollimas "A.C.A.B. – All Cops Are Bastards". Ebenfalls unter der Regie von Sollima spielte Favino die Hauptrolle als politischer Handlanger der Mafia in dem Neo-Noir-Thriller "Suburra" sowie in dem düsteren Kriminalfilm "Adagio", der 2023 in Venedig Premiere hatte. Auch in "Nostalgia" und als U-Boot-Kapitän in "Commandante" beeindruckte Favino zuletzt mit seiner starken physischen Präsenz, die aber zumeist auch eine tragische, verletzbar-emotionale Seite hat.

Darsteller

  • Franco Amore - Pierfrancesco Favino
  • Viviana - Linda Caridi
  • Dino - Franceso Di Leva
  • Cosimo - Antonio Gerardi
  • Ernesto - Martin Francisco Montero Baez
  • Rodica - Katia Mironova

Stab

  • Regie - Andrea Di Stefano
  • Autor - Andrea Di Stefano
  • Kamera - Guido Michelotti
  • Schnitt - Giogiò Franchini
  • Musik - Santi Pulvirenti
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