Es gelingt ihnen, die Männer des Verbrechers Silers in die Flucht zu schlagen. Gemeinsam reiten sie in eine nahe gelegene Stadt. Dort erwartet Firehand eine überraschende Begegnung, bevor es zu einem gnadenlosen Kampf mit den Banditen kommt.
Häuptling Winnetou (Pierre Brice) ist mit einigen Kriegern und seiner Schwester Nscho-tschi (Marie Versini) dabei, mehrere Mustangs nach Hause zu treiben, als sie angegriffen werden. Die Männer des Verbrechers Silers (Harald Leipnitz) sind in der Übermacht. Doch dann kommt eine Gruppe von Pelzjägern den Apachen unerwartet zu Hilfe. Mit dem legendären Old Firehand (Rod Cameron) und dessen Gefährten, kann Winnetou die Angreifer in die Flucht schlagen. Daraufhin reiten sie alle gemeinsam nach Miramonte.
Dort trifft Firehand auf seine große Liebe Michèle (Nadia Gray) und deren Sohn Jace (Jörg Marquard), der nicht ahnt, dass der Trapper sein leiblicher Vater ist. Eigentlich wollte Winnetou von den Bewohnern der kleinen Stadt Unterstützung erhalten, doch diese drohen nun, selbst zum Ziel der Banditen zu werden: Billy-Bob (Walter Wilz), der Bruder von Silers, steht unter Mordanklage. Aus Angst will ein Teil der Bewohner den Gefangenen freilassen, doch das Vorhaben misslingt. Bei einem Fluchtversuch wird Billy-Bob erschossen.
Daraufhin plant Silers einen unbarmherzigen Vergeltungsschlag. Zunächst töten seine Männer eine Gruppe, die sich auf der Flucht aus Miramonte befand, und legen danach mit Sprengstoff die halbe Stadt in Schutt und Asche. Vor dem Angriff verbündet sich Silers noch mit mexikanischen Verbrechern. Winnetou und Old Firehand bereiten die Einwohner derweil auf die Verteidigung in einem Kampf auf Leben und Tod vor. Dazu müssen sie sich eine besondere Strategie einfallen lassen.
Horst Wendlandt vertraute zum wiederholten Male auf Regisseur Alfred Vohrer und weitere Teile der Crew. Allerdings versuchte der Produzent dem Film mehr internationalen Flair zu verleihen. Das Original-Drehbuch stammt von zwei amerikanischen Autoren. Rod Cameron war zu dieser Zeit ein etablierter US-amerikanischer Western-Darsteller und der Vertrieb wurde von Columbia Pictures übernommen. Stilistisch versuchte man, auch mittels der Schauplätze, an den Erfolg diverser Italowestern anzuknüpfen.
Außerdem war diesmal nicht Martin Böttcher für die Musik zuständig, der fester Bestandteil fast aller vorherigen Karl-May-Filme war. Stattdessen wurde Peter Thomas beauftragt, der sich gerade mit den Kompositionen zu "Raumpatrouille - Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion" einen Namen gemacht hatte.
Darsteller
- Winnetou - Pierre Brice
- Old Firehand - Rod Cameron
- Nscho-tschi - Marie Versini
- Tom - Todd Armstrong
- Silers - Harald Leipnitz
- Michèle - Nadia Gray
- Billy-Bob Silers - Walter Wilz
- Jace - Jörg Marquard
- Mendozza - Rik Battaglia
- Ravenhurst - Viktor de Kowa
Stab
- Regie - Alfred Vohrer