In einem Aktenberg stoßen die beiden auf den Fall der spurlos verschwundenen Politikerin Merete Lynggaard. Alles sprach bisher dafür, dass die Frau tot ist. Doch dank ihrer Ermittlungen stoßen die Polizisten auf viele Ungereimtheiten. Lebt Merete vielleicht noch?
Kommissar Carl Mørck (Nikolaj Lie Kaas) steckt in einer tiefen Krise. Während der Überprüfung eines Tatorts wurden er und zwei seiner Kollegen Opfer eines brutalen Angriffs. Mørck kam mit einem Streifschuss davon, seine Partner traf es heftiger: Einer starb an den Folgen der Schussverletzung, der andere liegt querschnittsgelähmt im Krankenhaus. Der depressive Mørck wird seinen Vorgesetzten immer mehr zur Last. Mit der Behauptung einer Scheinbeförderung landet er im Keller des Kommissariats. Als Leiter des neu gegründeten Sonderdezernats Q soll er sich hier mit unaufgeklärten alten Fällen beschäftigen. An die Seite gestellt wird ihm ein Assistent, Assad (Fares Fares), dem er zunächst misstraut, der sich aber als findiger Mann für jede Situation entpuppt.
Und der erste spektakuläre Fall ist schnell gefunden: das nie geklärte Verschwinden der Merete Lynggaard (Sonja Richter). Die attraktive, aufstrebende Politikerin verschwand vor fünf Jahren nach einem Streit mit ihrem behinderten Bruder Uffe (Mikkel Boe Følsgaard) von Bord einer Fähre. Ihre Leiche wurde nie gefunden.
Nachlässigkeiten während der Ermittlung erregen Carl Mørcks Interesse. Und so engagiert er sich gemeinsam mit Assad in dem Fall, findet Spuren, die vorher übersehen worden waren, und kommt so dem Schicksal der verschwundenen Abgeordneten immer weiter auf die Spur. Die Hinweise verdichten sich, dass Merete noch am Leben sein könnte. Und als Mørck ihren möglichen Aufenthaltsort ausfindig macht, sieht er sich mit einem Verbrechen konfrontiert, das grauenhafter nicht sein könnte.
Die erste Verfilmung eines Kriminalromans des dänischen Erfolgsautors Jussi Adler-Olsen wusste sofort die Kritiker wie die Leser zu überzeugen. "Erbarmen" wurde in Dänemark ein Kinohit, und bei der Erstausstrahlung im ZDF-"Montagskino" verfolgten 2015 fast drei Millionen Zuschauer das ungewöhnliche Ermittlerduo Mørck und Assad bei der Klärung ihres ersten Falles.
In der Rolle des mürrischen Kommissars Carl Mørck ist der Däne Nikolaj Lie Kaas zu sehen, der bereits international mit Auftritten in Filmen wie "Whistleblower" oder "Kind 44" auf sich aufmerksam machte. An seiner Seite überzeugt der libanesisch-schwedische Darsteller Fares Fares als findiger Assistent Assad, der es über die Jahre nicht nur gelernt hat, die üble Laune seines Kollegen Carl zu ertragen. Mit seiner Einfühlsamkeit und Intelligenz weiß er auch so manchen Zeugen und Verdächtigen zu knacken.
Darsteller
- Carl Mørck - Nikolaj Lie Kaas
- Assad - Fares Fares
- Merete Lynggaard - Sonja Richter
- Uffe Lynggaard - Mikkel Boe Følsgaard
- Lasse - Peter Plaugborg
Stab
- Regie - Mikkel Nørgaard
- Literarische Vorlage - Jussi Adler-Olsen