50 Jahre später werden die Zeichnungen wieder ausgegraben. Auf einem Zettel hatte eine Mädchen endlose Zahlenkolonnen geschrieben. Astrophysiker John Koestler ist davon überzeugt, dass die Zahlen vergangene und bevorstehende Riesenkatastrophen beschreiben.
Astrophysiker und MIT-Professor John Koestler (Nicolas Cage) muss nach dem Tod seiner Frau allein für seinen Sohn Caleb (Chandler Canterbury) sorgen, der die William-Dawes-Grundschule besucht. Bei der feierlichen Ausgrabung der Zeitkapsel, die die Grundschüler im Jahr 1959 vergraben hatten, erhält Caleb nicht wie alle anderen Schüler ein gemaltes Bild. Sein Papier ist lediglich über und über mit Zahlen beschriftet. Als sein Vater John das Blatt findet, geht er zunächst von einer zufälligen Aneinanderreihung von Zahlen aus, doch seine Neugier ist geweckt.
Und schon bald muss er feststellen, dass er es hier mit einem mysteriösen Code zu tun hat. Auf dem Papier sind Datumsangaben notiert, an denen in den vergangenen 50 Jahren furchtbare Tragödien stattfanden. Und es ist sogar die genaue Anzahl der Toten angegeben. Die Ereignisse der vergangenen 50 Jahre stimmen mit dem Zahlencode überein, und wenn man diesem Glauben schenkt, stehen drei weitere Katastrophen bevor.
John zeigt die Entdeckung seinem Kollegen Phil Beckman (Ben Mendelsohn), der dem Ganzen skeptischer gegenübersteht und sie für Zufall hält - schließlich befinden sich auch Zahlen in der Reihenfolge, für die John noch keine Bedeutung gefunden hat. Überzeugt davon, dass die Zahlen noch mehr preisgeben, macht sich John auf die Suche nach der Verfasserin des Zettels, kann jedoch nur noch die Tochter der inzwischen verstorbenen Frau ausfindig machen. Doch diese (Rose Byrne) weigert sich beharrlich, mit ihm zu sprechen.
Nicolas Cage ("Duell der Magier") und Rose Byrne ("Bad Neighbours") spielen die Hauptrollen in dem düster und atmosphärisch inszenierten Mystery-Krimi, der ein raffiniertes Spiel mit den Urängsten des Zuschauers treibt. Der packende Fantasy-Thriller "Knowing - Die Zukunft endet jetzt" von Alex Proyas ("I, Robot") war einer der ersten Hollywood-Filme, der die seit 2007 verfügbare, extrem leistungsfähige Red-One-Digitalkamera einsetzte.
Geboren als Sohn griechischer Eltern in Ägypten und aufgewachsen in Australien, besuchte Regisseur Alex Proyas die australische Film Television and Radio School, an der zeitgleich auch Regiestar Jane Campion studierte. Er überzeugte als Regisseur für Werbeclips und Musikvideos, bevor er 1994 mit seiner Verfilmung der Graphic Novel "The Crow" weltweite Aufmerksamkeit erregte. Auch mit seinem nächsten Kinofilm, "Dark City", einer ebenso düsteren wie stylishen Endzeitvision, konnte er Publikum und Kritik überzeugen. 2004 sollte dann sein bislang größter Erfolg in die Kinos kommen: das spektakuläre Sci-Fi-Abenteuer "I, Robot" mit Hollywoodstar Will Smith in der Hauptrolle. Seinen fantastischen Geschichten blieb der Regisseur auch bei seinem bisher letzten Projekt treu. 2016 hatte er mit Gerard Butler und Nikolaj Coster-Waldau das Antiken-Abenteuer "Gods of Egypt" abgedreht.
Darsteller
- John Koestler - Nicolas Cage
- Caleb Koestler - Chandler Canterbury
- Diana Wayland - Rose Byrne
- Lucinda Embry / Abby Wayland - Lara Robinson
- Phil Beckman - Ben Mendelsohn
Stab
- Regie - Alex Proyas