Hanna Herzog ist eine attraktive Frau, die mitten im Leben steht. Nachdem Hanna in ihrem Job gemobbt wird, zieht sie Konsequenzen und läuft zu ungeahnter Größe auf.
Seit dem Tod ihres Mannes lebt die Mittfünfzigerin alleine in einer großzügigen Eigentumswohnung. Mit ihrem Nachbarn Jonathan Engelhard, Lektor eines Verlages für Unterhaltungsliteratur, der seinen Frust mit ständig wechselnden jungen Freundinnen kompensiert, kann sie wunderbar gelegentlich aufkommenden Frust weglachen.
Fremd gewordene Tochter
Zum Beispiel über ihre Tochter Astrid, eine nicht praktizierende Rechtsanwältin, die reich verheiratet ihrer Mutter so fremd geworden ist, dass sie schier verzweifeln könnte. Vor allen Dingen immer dann, wenn es um die Erziehung der zweijährigen Elina geht, die von ihrer Mutter nach allen Regeln der Kunst frühgefördert wird.
Beginn eines Alptraums
Aber davon abgesehen fühlt sich Hannah ausgesprochen wohl in ihrer Haut. Wozu auch ihr langjähriger Geliebter beiträgt. Der ist zwar nach wie vor verheiratet und lebt mit seiner Frau unter einem Dach, weil die beiden aber getrennte Wege gehen, hat Hannah gegen dieses amouröse Arrangement nichts einzuwenden. Jetzt steht Hannah kurz vor ihrem lange ersehnten Karrieresprung. Der Besitzer des Modehauses Waldorf, bei dem sie seit Jahren erfolgreich als Mode- und Designmanagerin arbeitet, hat versprochen, sie zur Geschäftsführerin zu ernennen.
Der Tag aber, der für Hannah die Erfüllung ihrer Träume bringen soll, wird zum Beginn eines Alptraums. Und der beginnt damit, dass Waldorf statt ihrer seinen Neffen Peter Arnold, einen jung-dynamischen Betriebswirt zum Geschäftsführer macht, dem Tradition und Qualität nichts, Profit aber alles bedeuten. Hannah zieht daraufhin ihre Konsequenzen und läuft zu ungeahnter Größe auf.