Inhalt
Dabei zeichnet sie ein eindrückliches Bild der heutigen chinesischen Gesellschaft und stellt die Zuschauer vor die Frage: Wie schaffen es die zwei Grundschulkinder, dem alltäglichen Druck auf allen Ebenen und den ständig neuen Herausforderungen standzuhalten?
Können die Kinder unter dauerndem Zwang eigene Gedanken entwickeln? Wie gehen Eltern und Schule mit den überbordenden Erwartungen der Gesellschaft um, mit der Angst, eine falsche Entscheidung für ihren Nachwuchs zu treffen?
Bei ihrem unablässigen Vorwärtsstreben setzen Schule und Familie alle Mittel ein, um die Kinder zu "großen Superhelden" zu schmieden, immer mit dem Ziel, das beste Land der Welt zu werden. Bei Werten wie Liebe, Freiheit oder Solidarität werden im Zweifelsfall Abstriche gemacht.
Was wird wohl aus diesen zu Anpassung und Erfolg gedrillten Kindern, wenn sie in einigen Jahren selbst Verantwortung für ihr Leben und das Land übernehmen und geschäftlich sowie politisch mit Gleichaltrigen aus Europa in Kontakt treten? Werden diese Kinder die "Gewinner" sein, die sich gegen ihre "Konkurrenten" aus dem Westen durchsetzen, die weniger fremdbestimmt aufgewachsen sind? Oder werden sie an dem Punkt scheitern, an dem es auf ihre eigenen Ideen ankommt?
Ist die enorme Leistungsbereitschaft der Chines*innen vielleicht auch eine Blaupause für die Zukunftsfähigkeit Europas?
Mit den Familien von Liu Yufeng und Deng Shan, Trainer Shi Meng mit dem Yudaishan-Fußballteam, Rektorin Zou Hong sowie Lehrer*innen und Eltern der Yudaishan-Grundschule in Chongqing.
Stab
- Regie - Lola Jia Liu
- Autor - Lola Jia Liu, Hendrik Neukäter
- Kamera - Zhu Kan
- Schnitt - Johannes Hiroshi Nakajima
- Musik - Bertolt Pohl