Wieder sind mythologische Elemente im Spiel, und wieder wird die junge Kommissarin auf eine harte Probe gestellt. Denn die Dämonen aus ihrer Vergangenheit geben noch lange keine Ruhe. Und die Schrecken ihrer Kindheit bringen neue Opfer in tödliche Gefahr.
Einige Monate sind vergangen, seit die spanische Kommissarin Amaia Salazar (Marta Etura) eine grausame Mordserie in ihrem Heimatstädtchen Elizondo aufgeklärt hat. Doch der Fall lässt sie nicht los: Jason Medina (Amaruk Kayshapanta), den Amaia als Vergewaltiger und Mörder überführt hat, schlitzt sich nach seiner Verurteilung die Pulsadern auf und hinterlässt einen rätselhaften Brief, der nur ein einziges Wort enthält: "Tarttalo" – den Namen eines Zyklopen aus der baskischen Mythologie, der sich von menschlichem Fleisch ernährt.
Eigentlich soll sich Amaia, die vor Kurzem ihren Sohn Ibai zur Welt gebracht hat, mit wiederholten Kirchenschändungen im Baztán‐Tal befassen. Dazu quartiert sie sich mitsamt ihrer Familie einmal mehr bei Tante Engrasi (Itziar Aizpuru) in Elizondo ein. Als sie von zwei weiteren verurteilten Mördern erfährt, die sich ebenfalls umgebracht und die rätselhafte Nachricht "Tarttalo" hinterlassen haben, interessieren sie diese Fälle weit mehr als die Angriffe auf die Gotteshäuser.
Bald stößt sie auf weitere Parallelen: Alle Opfer waren Frauen aus dem Baztán-Tal, und allen wurde nach dem Mord ein Arm amputiert. Und immer wieder ist von Ritualen, Geisterbeschwörungen und Hexenpraktiken die Rede.
Während Amaia die Ermittlungen intensiviert, erfordert ein dramatischer Vorfall in der psychiatrischen Klinik, in der ihre Mutter Rosario (Susi Sánchez) seit Jahren untergebracht ist, ihre zusätzliche Aufmerksamkeit: Rosario hat einen Pfleger lebensgefährlich verletzt, auf dem Boden ihres Zimmers steht in großen blutigen Buchstaben das Wort "Tarttalo". Hinter diesem Decknamen verbirgt sich offenbar ein Unbekannter, der die verurteilten Täter in den Selbstmord getrieben und von den Opfern je einen amputierten Arm an sich genommen hat. Außerdem hat dieser "Tarttalo" sich als Rosarios Sohn ausgegeben und sie regelmäßig in der Klinik besucht. Amaia lässt ihre Mutter sofort in eine andere Klinik verlegen, aber wenige Tage später ist Rosario verschwunden, ebenso wie einer der Ärzte – und Amaias kleiner Sohn Ibai.
Darsteller
- Amaia Salazar - Marta Etura
- Tante Engrasi - Itziar Aizpuru
- Jonan - Carlos Librado 'Nene'
- Juez Markina - Leonardo Sbaraglia
- Fermín Montes - Francesc Orella
- Padre Sarasola - Imanol Arias
- Rosario - Susi Sánchez
- Flora Salazar - Elvira Mínguez
- und andere -
Stab
- Regie - Fernando González Molina
- Autor - Luiso Berdejo
- Kamera - Xavi Giménez
- Schnitt - Verónica Callón
- Musik - Fernando Velázquez