Die "ZDFzoom"-Reporterin Katja Nellissen macht sich auf die Suche nach den Menschen, die vor drei Jahren hierher kamen und blieben. Wo und wie leben sie heute? Gelingt ihre Integration oder scheitern sie an der Sprache, an einer Wohnung oder an einem Arbeitsplatz?
Auf ihrer Reise durch Deutschland lernt die Autorin junge Menschen kennen, die viel Hoffnung mit ihrem Leben hier verbinden und zum Teil viel Ernüchterung erfahren. Sie lernt engagierte und verzweifelte Helfer kennen, trifft einen straffällig gewordenen Flüchtling: Warum ist er mit den Normen und Gesetzen in Deutschland in Konflikt geraten?
Es gibt viele Hindernisse auf dem Weg, ein neues Leben in einem fremden Land zu beginnen. Die Suche nach einer Wohnung zum Beispiel: für viele Flüchtlinge eine kaum zu überwindende Hürde. Der Versuch, mit Deutschen in Kontakt zu kommen, scheitert oft auch an kulturellen Missverständnissen und der Sprachbarriere.
Engagierte Modellprojekte schließen Lücken, die die Standardverfahren der Behörden offen lassen. Und erleichtern Flüchtlingen oft auch den Weg in den Arbeitsmarkt. Sprache, Arbeit, eine eigene Wohnung sind wichtige Voraussetzungen für die Integration. Doch ohne die Bereitschaft, sich an die Regeln der neuen Heimat anzupassen, kann sie nicht gelingen.
Und auch die deutsche Gesellschaft ist herausgefordert. Wie offen begegnet sie den Menschen, die sich in einer neuen Umwelt und Kultur erst zurechtfinden müssen.
- Eigener Imbiss mithilfe der Familie
Weltweit sind mehr als 68 Millionen Menschen auf der Flucht. Niemandem fällt es leicht, seine Heimat zu verlassen. Nesrin hat in Deutschland mithilfe ihrer Familie Fuß gefasst.
- Der Traum vom Leben in Deutschland
Flüchtlinge verlieren Heimat, Besitz und Familie. Ihre Hoffnung: Bei uns ein normales Leben führen. Sind die Zwanderer mittlerweile in der neuen Heimat Deutschland angekommen?
- Diebstahl – Einmal und nie wieder
Ahmet wurde beim Ladendiebstahl erwischt – ein Fehler, den er sehr bereut. Die überwiegende Mehrheit der Zuwanderer nach Deutschland hat noch nie eine Straftat begangen.
- Flüchtlinge stehen am Ende der Schlange
Erste Station: Turnhalle. Dann nahm eine deutsche Familie Mohammad und Mouayad auf. Auf dem angespannten Wohnungsmarkt haben die beiden Syrer kaum eine Chance