Bei Kaffeebauern in Guatemala
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Die Fahrt zur Kooperative Huista südlich von Guatemala City ist abenteuerlich: Schotterpisten statt Straßen. Und auch mal durch ein Flußbett.
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Im Schatten des Vulkans: Die Kaffee-Kooperative liegt in der Nähe des aktiven Vulkans Fuego. Ende September ist er zuletzt ausgebrochen.
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Die Bauern der Kooperative Huista erklären uns: Sie liefern konventionellen Kaffee - also ohne Label. Und damit ohne garantierten Mindestpreis und ohne Sozialprämie.
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Kaffeebauer Carlos Montejo erzählt: "Wir haben keine Sicherheit. Die Preise können oben sein oder im Keller." Die Bauern verdienen im Monat umgerechnet 200 Euro, weniger als der Durchschnittslohn.
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Gerade hat für die Kaffeebauern die Ernte begonnen: Wenn die Kaffeekirschen rot sind, sind sie reif.
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Nach dem Pflücken werden die Kaffeekirschen gewaschen. Und anschließend über mehrere Tage in der Sonne getrocknet.
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Eine halbe Stunde von Huista entfernt leben Kaffeebauern der Kooperative Codepa. Sie liefern Kaffee an Fair Trade. Seitdem sei die Qualität des Kaffees gestiegen. Und auch ihr Einkommen, sagen sie.
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Neben dem Mindestpreis zahlt Fairtrade auch eine Sozialprämie. Von dem Geld bietet die Kooperative unter anderem Fortbildungsangebote an wie zum Beispiel diesen Schreibmaschinenkurs.
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Das Lager von Fedecocagua. Die Genossenschaft ist ein Zusammenschluss verschiedener Kooperativen und liefert Kaffee an 12 Label - darunter Fairtrade, Rainforest Alliance, Nespresso und Starbucks.
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Chef der Genossenschaft ist Ulrich Gurtner. Er beklagt: Zwar boomen die Labels. Aber auf geringem Niveau: Nur etwa drei Prozent des in Deutschland gekauften Kaffees sind fair gehandelt.
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Vom Kaffeelager in Palin wird der Fedecocagua-Kaffee in alle Welt verkauft - auch nach Deutschland.