Wie gut ist unser Grillgut?
In Supermärkten und Discountern machen Bratwürste und Grillfleisch im Sonderangebot Appetit aufs preiswerte Grillvergnügen. Aber wie steht es um die Qualität, den Geschmack und die Herkunft der Billig-Angebote? Sind Markenprodukte besser? Und entstehen beim Grillen gesundheitsbedenkliche Stoffe?
Durchschnittlich legt jeder Bürger 13-mal im Jahr Würste, Steaks und Co. auf den Rost. Über 30 Prozent grillen sogar einmal die Woche - am liebsten mariniertes Fleisch. Aber wie gut sind die oft extrem günstigen Produkte wie Grillfackeln, Bratwürste und marinierte Nackensteaks? Bewahrheitet sich der Verdacht, dass würzige Marinaden meist nur zum Kaschieren des schlechten Geschmacks von minderwertigem Fleisch dienen?
ZDFzeit vergleicht Billig- und Markenware aus dem Supermarkt und vom Metzger. Was zeichnet besonders gutes Grillfleisch aus? Sternekoch Nelson Müller hakt vor Ort beim Rinderzüchter nach: Wie leben die Tiere, und was bestimmt letztlich den Preis? Dabei spielt nämlich nicht nur die Art der Tierhaltung eine Rolle, sondern auch die Verarbeitung des Fleischs ist entscheidend.
Was steckt in der Bratwurst?
Würstchen sind nach wie vor Dauerbrenner im Grill-Sortiment - und vor allem bei Kindern höchst beliebt. Kein Wunder, dass sich die Hersteller mit lustigen Namens-Kreationen wie "Bratmaxe" oder "Bruzzzler" zu übertrumpfen versuchen, die so richtig nach Grillvergnügen klingen. Auf 70 Prozent der deutschen Grillroste landen regelmäßig grobe oder feine Bratwürste. Und obwohl viele Verbraucher der Lebensmittelindustrie misstrauen, bleibt die Beliebtheit der Marken- und No-Name-Würste aus dem Supermarktregal groß. Gleichzeitig ist es das Grillprodukt, um das sich die meisten Gerüchte ranken: Alles nur gepanschter Fleischabfall? Was steckt wirklich in unserer Bratwurst und wie sehr können wir den Produkten trauen?
Im großen Grill-Test nimmt Nelson Müller Fleisch, Würste, Marinaden, Saucen und Co. unter die Lupe und zeigt, wie wir unbedenklich unsere Grillpartys feiern können.