Sie war die erste Frau in diesem Amt. Aufgewachsen in der DDR. Und auf den ersten Blick so gar nicht machtbewusst. Knapp, prägnant und zugespitzt nähert sich die Doku dem Mensch Angela Merkel und ihrer Politik. Wie wird man sich an sie erinnern?
Zwei Tage nach der Bundestagswahl 2021 widmet sich "ZDFzeit" noch einmal intensiv der deutschen Kanzlerin. Mit einer schnellen, teils heiteren, teils ernsten Doku.
Von A bis Z werden die zentralen Themen und Ereignisse ihrer Kanzlerschaft anhand von Schlagworten aufgeblättert, über die die Republik gestritten, sich gewundert oder auch gelacht hat. Da geben politische Kommentatoren Einschätzungen zur Corona-Politik, bewerten die Flüchtlingskrise und analysieren die Energiewende. Ebenso geht es aber auch um Bayreuth- und Friseur-Besuche, Humor und Verhandlungsgeschick – und um die vielen kleinen Momente in den vergangenen 16 Jahren, in denen der "Mensch Merkel" hinter der Fassade der Kanzlerin kurzzeitig aufblitzt.
Angela Merkel ist eine Frau mit vielen Facetten. Daher ist dies die Chance, sich der Person und ihrer Politik einmal ganz anders zu nähern. Nicht über die Biografie und auch nicht über die Chronologie ihrer Amtszeit. Sondern schnell, präzise und abwechslungsreich – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Ein ungewöhnlicher Blick auf 16 Jahre Kanzlerschaft, der den Wandel einer Politikerin ebenso fassbar macht wie den Wandel der Republik.