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Trump und der Weg zur Diktatur?

Donald Trump fordert die amerikanische Demokratie heraus und macht keinen Hehl aus seinen Plänen. Sollte er als Präsident ins Weiße Haus einziehen, wird er seine radikale Agenda umsetzen.

Vorab
Videolänge:
44 min
Datum:
12.09.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 31.08.2025, in Deutschland

Trump will als 47. Präsident den Staat umbauen und den öffentlichen Dienst mit politisch loyalem Personal besetzen. Sein Plan: die Justiz, die Presse und das Militär unter seine Kontrolle bringen - und alle ausschalten, die seine Alleinherrschaft infrage stellen.

Die autoritäre Revolution des "Mini-Trump"

Ist die älteste Demokratie der Welt auf dem Weg in eine Diktatur? Wer unterstützt Donald Trump auf seinem radikalen Weg? Antworten finden sich in Florida. In den vergangenen Jahren ist der Bundesstaat zu einem Sehnsuchtsort für ultrakonservative Republikaner und zu einem Versuchsfeld für eine autoritäre Revolution geworden.

Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, sitzt hinter einem Tisch und präsentiert ein unterschriebenes Dokument. Um ihn herum stehen Kinder, hinter diesen weitere Erwachsene.
Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, gilt als "Mini-Trump" und macht den Bundesstaat zu einem Versuchsfeld für eine autoritäre Revolution.
Quelle: ZDF/RTS – Radio Télévision Suisse

Gouverneur Ron DeSantis gilt als "Mini-Trump" und setzt radikale rechte Politik durch. Er kämpft gegen Eliten, gegen Homosexuelle, gegen alles Woke, verschärft das Abtreibungsrecht und suspendiert sogar eigenmächtig einen Staatsanwalt.
Per Gesetz verbietet er Schulen Unterricht über sexuelle Orientierung und Universitäten Programme für mehr Vielfalt und Inklusion.

Unterstützt wird er von der ultrakonservativen Elternorganisation "Moms for Liberty", die unter anderem Bücherverbote in Schulen durchsetzt, wenn diese Bücher "unangemessene Szenen" enthalten.

Auch von vielen extremen Republikanern, die der "Make America Great Again"-Bewegung angehören bekommt er viel Zuspruch.

Die MAGA-Bewegung wird immer schriller

General Michael Flynn hält eine Rede. Vor ihm am Rednerpult ist der Schriftzug "Trump" angebracht.
General Michael Flynn, ehemaliger Sicherheitsberater von Donald Trump, schart christliche Nationalisten um sich.
Quelle: ZDF/RTS – Radio Télévision Suisse

Die MAGA-Bewegung hält Trumps Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 für inszeniert und war maßgeblich am Sturm auf das Kapitol 2021 beteiligt. Einer der führenden Köpfe dieser Bewegung ist der ehemalige General und Trumps früherer Sicherheitsberater Michael Flynn.

Er schart christliche Nationalisten hinter sich und schwört sie auf eine neue Amtszeit von Donald Trump ein. Unterstützt wird er dabei von dem Unternehmer Victor Mellor, der nicht nur einen Freizeitpark als Treffpunkt für rechte Patrioten aufgebaut hat, sondern Michael Flynns Projekte mit einem eigenen Streaming-Sender stärkt und an einem parallelen Wirtschaftssystem arbeitet.

Nicht alle Republikaner in Florida sind so extrem, doch die gemäßigten werden politisch mundtot gemacht.

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