Hinweise auf die unheilvolle Vergangenheit finden sich auf den Friedhöfen der Stadt. Hier liegen die Opfer mysteriöser Verbrechen und Verschwörungen. Damals gelten sie als übernatürlich. Die Wahrheit bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ans Licht.
Der Sonnenkönig, das Gift und die Menschenopfer
Ende des 17. Jahrhunderts ist die Herrschaft Ludwigs XIV., dem Sonnenkönig, auf ihrem Höhepunkt. Aber einer der wohl größten Kriminalfälle aller Zeiten erschüttert seine Macht: die Giftaffäre. Zahlreiche Menschen sterben auf grausame Weise in Paris. Schwarze Messen werden abgehalten, Satan angerufen, Rituale mit Menschenopfern zelebriert. Der König selbst muss einschreiten, um die Giftangriffe zu stoppen. Doch das Morden geht weiter. Wurden die wahren Täter gefunden?
Paris wächst, aber auf den Friedhöfen finden die sterblichen Überreste seiner Bewohner schon bald keinen Platz mehr. Die Leichen der Mordopfer kommen wie so viele andere Tote in die Katakomben der Stadt. Die unterirdischen Katakomben sind eine Welt für sich – ein Reich der Schatten und Seelen, verziert wie Opernhäuser. Ein Ort, der unheilvolle Fantasien anregt.
Pariser Schauermärchen - Versuch einer Erklärung
Paris verbirgt viele dunkle Geheimnisse. Geister, Alchemisten und Verschwörer sollen die Stadt unsicher gemacht haben. Jean-Marc Léri, Kunsthistoriker und langjähriger Leiter des Pariser Stadtmuseums, kennt die Legenden, die man sich hier erzählt. Zusammen mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterzieht er die Geschichten einer kritischen Überprüfung. Wer waren die Menschen hinter den Schauermärchen? Gibt es für die Begebenheiten handfeste Beweise, oder sind sie nur ein Produkt von Fantasie und Aberglaube?
Die Reihe "Rätselhaftes Paris" nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Entdeckungsreise hinter die Fassaden der glamourösen Metropole und durch ihre teils unheimliche Geschichte.