Das Opfer Didier Lacote führte ein bewegtes Leben. Er hatte zahllose Affären mit anderen Frauen. Seine Partnerin sagt aus, sie habe davon gewusst und selbst eine Affäre gehabt. Die Autopsie der Leiche ergibt: Didier Lacote wurde vergiftet. Ein Mord aus Eifersucht?
Ein perfektes Verbrechen
Der Fall beschäftigt bis heute die französische Justiz. Vergiftet, enthauptet und zerteilt wird seine Leiche 2009 im Kofferraum seines Autos gefunden. Keine Tatwaffe, keine Fingerabdrücke. Keine seiner Affären scheint ein Motiv gehabt zu haben, ihn umzubringen. Laut seiner Partnerin führten die beiden eine offene Beziehung. Auch sie hatte einen Freund.
Bei den Anhörungen verstricken sich die Partnerin und der gemeinsame Sohn immer mehr in Widersprüche. Die Ermittler werden misstrauisch und durchsuchen ihr Haus. Auf dem Familiencomputer machen sie eine unglaubliche Entdeckung: Fotos der Leiche von Didier Lacote – in der gleichen Kleidung, in der später die Leiche gefunden wurde. Damit scheint der Fall klar – aber der Nachweis des Mordes ist trotzdem unmöglich.