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Machtmensch Silvio Berlusconi: Der Populist in der Politik

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Inmitten politischer Turbulenzen sieht sich Silvio Berlusconi in der finalen Episode vor dem finanziellen Ruin. Er entgeht der Strafverfolgung knapp, indem er in die Politik geht.

Videolänge:
43 min
Datum:
12.06.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 10.09.2024, in Deutschland, Österreich, Schweiz

Im Zuge des politischen Umsturzes nach 1989 steht auch Berlusconi wegen illegaler Machenschaften am Pranger. Als Antwort auf das politische Vakuum gründet er die Partei "Forza Italia" und bringt es dank seiner Beliebtheit 1994 zum Ministerpräsidenten Italiens.

Politische Krise und Schulden

An einer dunklen Wand hängen mehrere Fernsehbildschirme. Auf den Bildschirmen ist die Fernsehansprache von Silvio Berlusconi von 1994: Er sitzt im dunklen Anzug vor einer Bücherwand.
Machtantritt eines Medienmoguls in der Politik: Silvio Berlusconi kündigt 1994 seine Kandidatur an.

Ein Gremium von Staatsanwälten beginnt, gegen das korrupte politische System Italiens vorzugehen. Ministerpräsident Bettino Craxi lässt das Parlament darüber entscheiden, ob gegen ihn ermittelt werden darf. Das Parlament schützt ihn und stimmt mit "nein". Das Volk ist frustriert und fordert in Demonstrationen ein Ende der Korruption.

In diesem politischen Erdbeben, in dem er seinen politischen Ankerpunkt Craxi verliert, zieht sich die Schlinge um Berlusconi immer weiter zu. Sein Unternehmen ist in Milliardenhöhe verschuldet. Er muss die Sender in Frankreich, Deutschland und Spanien einstellen.

Einstieg in die Politik

Silvio Berlusconi sitzt mit weiteren Männern in den Sesseln eines Privatflugzeuges und diskutiert.
Machtmensch Silvio Berlusconi: Vom Medienmogul wurde er zum zum Populisten in der Politik.

Als das italienische Parteiensystem vollständig in sich zusammenbricht und nur eine Partei mit sauberer Weste zurückbleibt – die Kommunistische Partei – sieht Berlusconi im entstandenen Machtvakuum eine Chance, die Ermittlungen gegen seinen eigenen Konzern abzuwenden: Er wandelt große Anteile seines Unternehmens in eine politische Bewegung um und gründet 1993 eine neue Partei: Forza Italia.

Er geriert sich als neuer Politikertyp im liberal-rechten Spektrum und profitiert von seiner allgemeinen Beliebtheit als "Fernsehmann". Dank seines immensen Kapitals ist er in der Lage, für das Amt des Ministerpräsidenten im Jahr 1994 zu kandidieren. Sein Wahlkampf wird zur medialen Vermarktungsmaschine – er nutzt alle ihm zur Verfügung stehenden Medienplattformen, um für die "Forza Italia" zu werben. Berlusconi setzt sich in der Wahl gegen den Generalsekretär der Kommunistischen Partei, Achille Occhetto, durch und läutet eine neue, populistische, medienwirksame Ära der Politik in Italien ein.

Wie Silvio Berlusconi, der Immobiliengeschäftsmann, seinen Weg durch die Fernsehbranche zum Medienimperium und schließlich in die Politik fand: die Geschichte vom Aufstieg einer der kontroversesten Figuren Italiens.

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