Die zehnteilige Reihe beschränkt sich nicht auf die Jahre 1933 bis 1945, sondern setzt schon 1918 an. Es wird analysiert, wie die damalige Demokratie durch Lügen und Hass von innen zerstört und das gefährliche Potenzial populistischer Bewegungen in den 1920er Jahren unterschätzt wurde.
Die Reihe endet nicht mit dem Kriegsende 1945, sondern erzählt von den menschlichen Tragödien auf der Flucht und in den befreiten Konzentrationslagern, von dem Jahr nach der Kapitulation, von der juristischen Abrechnung mit dem Nationalsozialismus und der weiteren Aufarbeitung bis ins Jahr 1948. Die Reihe schildert die Geschichte des Nationalsozialismus und den Holocaust ganzheitlich – als Gesamtschau mit internationalem Blick gegen das Schwinden des Wissens um Holocaust und Nationalsozialismus.
Seltene, zum Teil neu entdeckte Film- und Fotoaufnahmen sowie 40 hochkarätige Expertinnen und Experten wie Richard J. Evans, Mary Fulbrook, Peter Longerich, Moshe Zimmermann, Alexandra Richie und Götz Aly, ermöglichen einen umfassenden Blick auf die Geschichte zwischen 1918 und 1948. Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse steht neben den Motiven der Täter auch die Verantwortung eines erheblichen Teils der damaligen deutschen Bevölkerung im Fokus der Reihe. Was hat den Aufstieg der Nazis begünstigt, was den Weg zum Völkermord an den Juden ermöglicht?