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Sie steht unter UN-Verwaltung und stellt seit dem Ende des Korea-Krieges 1953 sowohl das Symbol als auch die Realität der Teilung des Landes dar. Noch nie zuvor hatte eine zivile Beobachtungsmission die Genehmigung erhalten, innerhalb dieser Zone zu drehen.
Versteckte und verschwiegene Realitäten werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht: wie zum Beispiel der von den Nordkoreanern gebaute, bis tief in die südliche Zone reichende Infiltrationstunnel. Oder die von den Südkoreanern betriebene Spezialkaserne, wo die psychischen Schäden der eingezogenen Soldaten, die auf den Wachtürmen einsame Wache halten, behandelt werden. Oder auch die über ein halbes Jahrhundert alten Massengräber der russischen, amerikanischen, chinesischen oder koreanischen Soldaten.
Nach über 60 Jahren der Existenz dieser "Mauer" und einem Kalten Krieg, der bereits 1989 endete, ist diese Erkundungsreise innerhalb der DMZ, wie die Zone auch genannt wird, die Gelegenheit, über die Bedingungen nachzudenken, die den beiden feindlichen Bruderstaaten einer Wiedervereinigung näherbringen könnten.