Cox erklärt detailliert, wie er Dokumente gefälscht und Menschen um enorme Geldsummen betrogen hat. Doch Cox' scheinbare Ehrlichkeit hat einen Hintergedanken: Er verbirgt seine wahren Motive. Das Expertenteam fahndet aber hartnäckig nach seinem inneren Antrieb.
Ein Makler mit Talent zur Urkundenfälschung
Matthew Cox ist ein amerikanischer ehemaliger Hypothekenmakler aus Florida, der sich mithilfe von gefälschten Dokumenten als Eigentümer diverser Immobilien ausgab und diese mit überhöhten Hypotheken belastete. Auf diese Weise ergaunerte er Millionen von Dollar. Nach seiner ersten Anzeige floh der gerissene Hochstapler aus dem heimischen Bundesstaat und setzte seine Verbrechensserie quer durch die Vereinigten Staaten fort, sodass er schließlich auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher des Secret Service landete.
Unterstützt wurde er von mehreren Komplizinnen, von denen einige im Gefängnis sitzen oder wegen ihrer Beteiligung an Cox' Verbrechen eine Haftstrafe verbüßt haben. Der Hochstapler wurde am 16. November 2006 verhaftet und am 17. November 2006 zu 26 Jahren Haft verurteilt. Im Juli 2019 wurde er frühzeitig aus der Haft entlassen.
Detailarbeit der Experten bringt Wahrheit ans Licht
Mehr als jeder andere Betrüger erklärt Cox bis ins kleinste Detail, wie er Dokumente gefälscht und Menschen und Banken um enorme Geldbeträge betrogen hat. Doch die scheinbare Ehrlichkeit von Cox hat einen Hintergedanken: Cox verbirgt dadurch seine wahren Motive.
Erst, als die forensische Psychologin Kerry Daynes, der Körpersprache-Experte Mark Frank und der Neurowissenschaftler Moran Cerf Cox' einfache Erklärung, ein Psychopath zu sein, bezweifeln und tiefer in seine Psyche eindringen, kommen sie den wahren Motiven hinter seinem betrügerischen Verhalten auf die Spur.
Die Dokumentarserie "Im Kopf der Hochstapler" deckt die menschlichen Wahrheiten hinter einigen der außergewöhnlichsten Betrugsfälle der jüngeren Geschichte auf, indem ein Expertenteam die Hochstapler psychologisch analysiert.