In die Schlagzeilen kam er, als er die Identität eines vermissten Jungen namens Nicolas Barclay annahm. Das Expertenteam aus den Bereichen Psychologie, Verhaltensforschung und der Neurowissenschaft analysiert den faszinierenden Verwandlungskünstler.
"Das Chamäleon" und seine unglaubliche Geschichte
Frédéric Bourdin ist ein ehemaliger französischer Serienbetrüger, dem die Presse den Spitznamen "das Chamäleon" gab. Er begann mit seinen Nachahmungen schon als Kind und behauptet von sich, mindestens 500 falsche Identitäten angenommen und vorgetäuscht zu haben.
Einer seiner berühmtesten Fälle ist der, in dem er die Identität eines 1994 verschwundenen Jungen namens Nicolas Barclay aus Texas annahm. Obwohl Bourdin braune Augen und einen französischen Akzent hatte, konnte er sowohl die amerikanischen Behörden als auch die Familie davon überzeugen, dass er ihr blonder und blauäugiger Sohn war. Bourdin lebte fast fünf Monate lang bei der Familie, bis er schließlich mit seinen Lügen konfrontiert und zu einer sechsjährigen Haftstrafe verurteilt wurde.
Wissenschaftlicher Versuch der Dechiffrierung
Kerry Daynes, forensische Psychologin, Mark Frank, Experte für Verhaltensforschung, und Moran Cerf, Professor für Neurowissenschaften, analysieren und untersuchen diesen faszinierenden Verwandlungskünstler.
Es gelingt ihnen, einen Blick in den Kopf von Frédéric Bourdin zu werfen und die Fähigkeiten dieses meisterhaften Betrügers zu enthüllen.
Die Dokumentarserie "Im Kopf der Hochstapler" deckt die menschlichen Wahrheiten hinter einigen der außergewöhnlichsten Betrugsfälle der jüngeren Geschichte auf, indem ein Expertenteam die Hochstapler psychologisch analysiert.