Die ersten Ermittlungen nach den Massakern werden jedoch eingestellt, da mit Luc Jouret und Joseph Di Mambro die beiden Hauptverantwortlichen ebenfalls zu Tode kamen. Erst 2001 kommt es in Frankreich zum Prozess gegen den letzten Überlebenden der Sektenoberhäupter.
Die Dokumentation beleuchtet die Nachwirkungen der tödlichen Massaker aus den Jahren 1994, 1995 und 1997 in der Schweiz, Frankreich und Kanada. Der Genfer Orchesterleiter Michel Tabachnik, der als Nummer drei in der Hierarchie der Sonnentempler gilt, muss sich in Grenoble vor Gericht wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und Erzeugung einer selbstmörderischen Dynamik verantworten. Ermittler, Zeugen und ehemalige Sektenmitglieder kommen dabei zu Wort. Doch der Prozess nimmt eine unerwartete Wendung.
Die unheilvollen Hintergründe der Sonnentempler
Mitte der 1990er-Jahre schockieren mehrere Massaker in der Schweiz, Frankreich und Kanada die Öffentlichkeit. Die Opfer gehören dem Sonnentempler-Orden an. In der vierteiligen Dokumentation kommen Ermittler, Angehörige, Reporter sowie ehemalige Sektenmitglieder zu Wort.