Während Initiativen härtere Kontrollen fordern, pochen andere auf den zweiten Verfassungszusatz und ihr Recht, sich zu verteidigen. Das Tragen einer Schusswaffe gehört für sie zur eigenen amerikanischen Identität.
Waffen als Teil der Kultur
Die Dokumentation zeichnet das eindringliche Porträt einer bewaffneten Nation: Die Autoren besuchen die Gunsite Academy in Arizona - die größte private Schießschule der Welt. Waffenfans aus dem ganzen Land üben hier ihre Treffsicherheit.
Außerdem treffen die Autoren Menschen wie Brandon Wolf, Überlebender des verheerenden Massakers im Nachtklub Pulse. Seit der Tragödie kämpft er für eine Reform des Waffenrechts.
Philip Smith dagegen ist Gründer der "National African American Gun Association".
Erklärtes Ziel der Organisation: möglichst viele afroamerikanische US-Bürger und -Bürgerinnen an die Waffe zu bringen.
Mehr Waffen, mehr Tote
Ärztin Stephanie Bonne sieht täglich, was Schusswaffen anrichten. Sie arbeitet für ein Krankenhaus in Newark, New Jersey, auf dessen Intensivstation fast ausschließlich Opfer von Schießereien versorgt werden. In ihren Augen hat sich der Missbrauch von Waffen in den USA längst zu einer regelrechten Epidemie entwickelt.