Entlang der innerdeutschen Grenze halten sich die verfeindeten Militärblöcke mit ihren Waffen gegenseitig in Schach.
Vor über 25 Jahren endete der Kalte Krieg, der Jahrzehnte lang wie ein Albtraum über Europa gelegen hatte. Die Mauer war gefallen, NATO und Warschauer Pakt zogen gewaltige Panzerarmeen ab. Sie räumten ihre hochgesicherten Depots taktischer Atomwaffen. Mitteleuropa war nicht zum alles verschlingenden nuklearen Schlachtfeld geworden. Das Gleichgewicht des Schreckens zwischen den rivalisierenden Supermächten hatte letztlich die erhoffte Wirkung gezeigt. Der dritte Weltkrieg fand nicht statt. Die Dokumentation legt ein ganz besonderes Augenmerk auf die bitteren Realitäten eines möglichen Schlachtfeldes in Deutschland, auf die Planungen der Supermächte auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze.
In US-amerikanischen, sowjetischen und deutschen Militär-, Privat- und Sonderarchiven ist noch einiges zum Kalten Krieg zu finden, vieles davon bisher noch nie im deutschen Fernsehen gelaufen. Zu sehen sind Produktion und Abschüsse von Geheimwaffen, Trainings von Spezialkräften der Geheimdienste und Militärs und Einsätze von Spionage- und Abhörtechnologien. Die Hauptschauplätze: abgelegene Testgelände und geheime Operationsbasen in der ehemaligen Sowjetunion und den USA, sowie Standorte im Osten und Westen Deutschlands, die in das Wettrüsten der beiden Großmächte in einem noch viel größeren Ausmaß einbezogen waren als bislang vermutet.