Ein ausgemustertes Raketensilo in Kansas dient heute als privater Atombunker. Die South Crofty Mine hat den Betrieb eingestellt, doch nun finden sich dort Metalle der Zukunft. Auf Malta bauen bereits die Kreuzritter Tunnel, die über Jahrhunderte genutzt werden.
Raketensilos als Luxusbunker
Die South Crofty Mine im englischen Cornwall ist ein stillgelegtes Zinn- und Kupferbergwerk. Nachdem es Ende der 1990er-Jahre geschlossen wurde, steht nun die Wiederaufnahme der Förderung bevor. Erste Probebohrungen verlaufen vielversprechend. Denn scheinbar verbergen sich in der Tiefe nicht nur große Mengen Zinn, sondern auch erhebliche Lithiumvorkommen. Ein Leichtmetall, das beim Bau von Batterien unerlässlich ist.
Die ehemaligen Atlas-Raketensilos befinden sich in einem abgelegenen Teil des US-Bundesstaates Kansas. Die neuen Besitzer haben die Silos der Regierung abgekauft, um hier Luxuswohnungen zu schaffen, die selbst dem Einschlag einer Atomrakete standhalten würden.
Letzte Station der Reise ist Valletta, Hauptstadt der Mittelmeerinsel Malta. Hier erkunden die Autoren ein Tunnelnetzwerk aus der Zeit der Kreuzzüge. Erbaut von den Malteserrittern, bietet es den Einwohnern von Valletta über viele Jahrhunderte Schutz vor Kriegen und Unruhen.
Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen
Natürliche Höhlen, Militärbunker und technische Wunder tief unter der Oberfläche – mit fachkundiger Begleitung und spektakulären Aufnahmen erkundet die Doku-Reihe unterirdische Welten, die von Menschenhand gebaut oder von Mutter Natur geschaffen wurden.
Seit Tausenden von Jahren nutzen die Menschen den Raum unter unseren Füßen. "Geheime Welten" erforscht außergewöhnliche Orte und enthüllt ihre Geschichten, die in der Dunkelheit verborgen liegen.