Der Notarzt stellt einen Totenschein aus: natürlicher Tod. Der 63-jährige Heinz A. wird eingeäschert und beigesetzt. Vier Wochen später wird die Polizei zur selben Adresse gerufen.
Ermittlung auf Verdacht
Die Ärztin Dr. Sylvia A., die ihren Beruf nicht mehr ausübt und einen Gnadenhof für Tiere betreibt, hat offensichtlich ihre Pferde, Esel und Ponys erstochen. Bei der zuständigen Polizei in Betzdorf erfährt auch Kripo-Leiter Franziskus Orthen davon. Ein solches Delikt hat er so noch nicht erlebt und möchte die Hintergründe für diese Tat erfahren. Bei den Ermittlungen und Befragungen von Dr. Sylvia A. macht diese einen verwirrten Eindruck, erzählt, sie habe große Geldnot, ihr Mann sei auch erst vor vier Wochen gestorben.
Das lässt Ermittler Orthen aufhören. Was, wenn Heinz A. vielleicht nicht eines natürlichen Todes gestorben ist? Doch der Tote ist bereits eingeäschert. Orthen und sein Team befragen den Hausarzt - der ist sich jetzt gar nicht mehr so sicher, ob seine Diagnose tatsächlich stimmte, immerhin lag der Mann tot in der Badewanne. Ermittler Orthen beschleicht das Gefühl, das hinter dem Tod des Mannes mehr steckt.
Raubmord oder Beziehungsmord?
Coburg, 2012: Ermittler Ralf Fenderl wird in eine bekannte Gaststätte gerufen. Hier kam es anscheinend zu einem Raubmord. Die 44-jährige Marie S. liegt erschossen in ihrer Wohnung, ihr Mann Ulrich S. wird mit schweren Schussverletzungen in die Klinik gefahren. Er ist der einzige Zeuge des Verbrechens, doch er liegt im Koma. Vor Ort kann Fenderl eine Schrotflinte sicherstellen - anscheinend die Tatwaffe.
Noch während der Ermittlungen erhält der Kommissar den Hinweis, dass die Waffe Ulrich S. selbst gehört. Fenderl kann nur hoffen, dass Ulrich S. aus dem Koma erwacht und er ihn zum gewaltsamen Tod seiner Frau befragen kann.