Warum sie getötet wurde, ist dem Ermittler nicht klar, denn es gibt kein ersichtliches Motiv. Das macht den Fall umso komplizierter. Doch an einer am Tatort gefundenen Zigarettenkippe können die Ermittler zumindest eine DNA-Spur sichern.
Mörder und Leichenschänder
Bei der Überprüfung der DNA stellt sich heraus, dass derselbe Täter seine Spur auch auf einem nahe gelegenen Friedhof hinterlassen hat. Dort hatte der Unbekannte Gräber und Leichen geschändet. Kommissar Langer bleibt nichts anderes übrig, als eine DNA-Reihenuntersuchung zu starten. Doch auch diese bringt keine neuen Erkenntnisse. Wird es ihm überhaupt noch gelingen, dem Mörder von Karola S. auf die Spur zu kommen?
Im September 2007 verschwindet der Bestatter Erich W. aus Erlangen spurlos. Als Kommissar Rolf Richter diesen Fall auf den Tisch bekommt, versucht er erst mal, das Umfeld des Verschwundenen zu ermitteln. Dabei kommt heraus, dass Erich W. geschieden ist und zwei erwachsene Kinder hat. In diesem Zusammenhang gibt es keinen Verdacht zu erwägen.
Mord unter Bestattungskollegen?
Richter findet heraus, dass der Vermisste vor seinem Verschwinden sein Unternehmen an einen Kollegen, Michael S., für 60 000 Euro veräußert hat. Von seinen Kollegen beim Betrugskommissariat erfährt er, dass Michael S. als jemand bekannt ist, der bereits in viele krumme Geschäfte verwickelt war. In diesem Zusammenhang stellen die Beamten fest, dass Michael S. dem Vermissten nie den Kaufbetrag überwiesen hat. Das wäre zumindest ein Motiv, um Erich W. verschwinden zu lassen.
Ist Erich W. Opfer eines Verbrechens geworden, und haben seine Bestattungskollegen ihre beruflichen Möglichkeiten genutzt, um seine Leiche zu beseitigen? Das ist Richters Vermutung. Aber wie soll er das beweisen?