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Der Junge, das ergeben die späteren Ermittlungen, spielte bis 22.00 Uhr mit seinen Freunden auf einem Skating-Platz, fuhr dann mit seinem Fahrrad nach Hause – doch dort kam er nie an.
Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand, dass sich das Verschwinden von Mirco zu einem der größten Kriminalfälle in der deutschen Nachkriegsgeschichte entwickeln sollte. Es stellt sich heraus: Mirco wurde umgebracht.
Mikrospurenanalyse gibt den Hinweis
Ingo Thiel arbeitet damals bei der Kriminalpolizei. Er kann den Fall lösen – mit entscheidender Hilfe des DNA-Experten Harald Schneider vom Hessischen Landeskriminalamt.
Schneider hatte zu dieser Zeit schon einige Fälle mithilfe der sogenannten Mikrospurenanalyse gelöst, gilt bundesweit als Koryphäe. Thiels Hoffnungen ruhten damals auf wenigen Fasern an der Hose, die Mirco zum Zeitpunkt des Verbrechens trug.