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Drogengeld und Terror - Die USA gegen die Hisbollah

"Projekt Cassandra" wird 2008 ins Leben gerufen, um aufzudecken, wie die Hisbollah mit Kokainhandel und Geldwäsche ihre militärischen und terroristischen Aktivitäten finanziert.

Videolänge:
90 min
Datum:
28.07.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 20.12.2024, in Deutschland

Kurz vor ihrem Durchbruch werden die internationalen Ermittler von US-Präsident Obama höchstpersönlich gestoppt. Doch warum? "Drogengeld und Terror" erzählt die Geschichte des Ermittlerteams aus DEA-Agenten und Mitgliedern anderer Geheimdienste.

Von der Gründung bis zum vorzeitigen Ende der Sonderermittlung folgt der Dokumentarfilm der Spur der Kartellmitglieder und Hisbollah-Agenten, die Geld und Drogen zwischen den Kokainfeldern Kolumbiens in das Bekaa-Tal im Libanon hin und her bewegen.

"Projekt Cassandra"

Eine Frau steht vor einer Glaswand, auf die die Fotos von zwei Männern geklebt sind, die mit roten Strichen verbunden sind. Die Frau wird von vorne, durch die Glaswand hindurch betrachtet.
Wie hängen die Akteure der Hisbollah zusammen? Weltweit wird ermittelt.
Quelle: ZDF/Zygote Film /GBF

Die Geschichte von "Projekt Cassandra" beginnt 2008. In einer streng geheimen Einrichtung in Virginia will die US Drug Enforcement Administration (DEA) den illegalen Handel aufdecken, der jährlich 1 Milliarde Dollar in die Kassen der Hisbollah schaufelt. Die DEA wusste, dass die Hisbollah Kokainhandel betreibt und Geld für Kartelle wäscht, um ihre militärischen und terroristischen Aktivitäten zu finanzieren.

Sechs Jahre später war die DEA mithilfe von in- und ausländischen Sicherheitsbehörden und Hunderten von Vermögenswerten, die über den Libanon, Südamerika und Europa verteilt waren, so weit, die Führer des Drogenrings der Hisbollah zu verhaften und alle Bankkonten zu beschlagnahmen.

Es hätte die größte Erfolgsgeschichte der DEA seit der Gefangennahme von Pablo Escobar etwa zwei Jahrzehnte zuvor werden können. Doch als die Agenten der DEA die Erlaubnis haben wollten, erhielten sie die für sie wohl unwahrscheinlichste Antwort: "Nein."

Mit exklusivem Zugang zu DEA-Agenten, ehemaligen Hisbollah-Agenten, Ermittlungsjournalisten, ehemaligen Mossad-Agenten und ehemaligen US- Regierungsbeamten beleuchtet der Film die dramatische und bis dato unerzählte Geschichte hinter dem wohl heikelsten geopolitischen Thema unserer Zeit - dem Atomabkommen mit Iran.

Angesichts der Feindschaft zwischen den USA und Iran, wirft der Film auch kritische Fragen auf: Welchen Preis haben die USA dafür bezahlt, um die Verbreitung von Atomwaffen im Mittleren Osten zu stoppen? Welchen Preis zahlen wir, wenn politische Interessen die Rechtsstaatlichkeit ausstechen?

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