Getrieben vom Traum nach schnellem Reichtum, schürfen Abenteurer seit jeher selbst nach winzigen Goldkrümeln. So betörend seine Schönheit, so zerstörerisch ist die Jagd nach dem Edelmetall. Die Dokumentation zeigt, warum Gold bis heute die Menschen fasziniert.
Seit jeher wird das Edelmetall verehrt. Es spiegelt die Macht der Sonne wider, in vielen Kulturen gilt es sogar als göttlich. Skythen, Kelten und Römer, alle waren von dem legendären Material fasziniert. Die Kelten perfektionierten die Goldschmiedekunst und hinterließen uns erstaunliche Kunstwerke. Heute analysieren Wissenschaftler und Forscher diese fein gearbeiteten Schätze. Dabei gibt ihnen das Metall immer wieder Rätsel auf, die sich auch mit modernster Technik nicht in jedem Fall lösen lassen.
Gold im Laufe der Zeit
Gold gilt aber auch als Synonym für Reichtum. Historischen Quellen zufolge ließ Krösus, der legendäre König der Lyder, um 560 vor Christus die ersten Goldmünzen mit einheitlichem Gewicht prägen. Lange Zeit bestimmt der Goldstandard den Wert nationaler Währungen auf den internationalen Finanzmärkten. Bis heute hütet jeder Staat seinen Goldschatz als Basis und Ausdruck seiner wirtschaftlichen Potenz.
Das 19. Jahrhundert ist die Zeit des Goldrausches, der Hunderttausende in die unwirtlichsten Gebiete lockt, in den "Wilden Westen" der USA oder in den Norden Kanadas. Aus abgelegenen Regionen werden boomende Bergbauregionen mit florierenden Städten.
Doch die Gier nach Gold hat einen hohen Preis. Vielerorts hinterlässt der Abbau eine Spur der Verwüstung und der Verseuchung mit giftigen Substanzen und schwerwiegenden Folgen für Mensch und Umwelt – bis heute.
Die Reihe erzählt von der ewigen Gier der Menschen nach Gold und warum das glänzende Edelmetall bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat.