In den 1960er-Jahren ist Sport treiben noch etwas Besonderes. Allein Erfolg und Leistung zählen - auf Freude an der Bewegung, gesundheitliche Vorteile und sportliche Accessoires achtet noch kaum jemand. Welche Trends sind heute bereits wieder vergessen?
Von Neonfarben bis uncool
Die Wirtschaftswunderjahre: Endlich müssen die Menschen nicht mehr hungern und lassen sich Brathähnchen und Eisbein schmecken. Das hat Folgen für Figur und Fitness. Um bundesweit für mehr Bewegung zu sorgen, startet 1970 der Deutsche Sportbund eine groß angelegte Werbeaktion: "Trimm dich durch Sport". Mit Erfolg - Millionen Menschen machen sich auf den zahlreichen Trimm-dich-Pfaden fit. Was ist daraus geworden?
Ein Objekt, das mal funktional, mal modisch und mal beides ist - das Schweißband. Boris Becker und Co. feiern es – und freuen sich, dass der Schläger auch bei schweißtreibenden Matches nicht glitschig wird. Auf 1980er-Partys kommt es in Neonfarben daher, und schwitzende Musiker rocken damit auf der Bühne. Doch plötzlich ist es uncool und verschwindet.
Verschwundene olympische Disziplinen
Definitiv weg ist der Damensattel. Einst ritten Damen aus Adel und höherer Gesellschaft ausschließlich im Seitsitz, beide Beine "züchtig" auf einer Pferdeseite. Alles andere galt nicht als vornehm. Heute können Frauen reiten, wie sie möchten – auch im Damensattel, was übrigens große Geschicklichkeit erfordert.
Wenn's um Sport geht, dürfen die Olympischen Spiele natürlich nicht fehlen. Und das ist Anfang des 20. Jahrhunderts eine weniger spektakuläre Veranstaltung, jedoch mit vielfältigeren Disziplinen. Von Tabakweitspucken bis Sackhüpfen und sogar Solo-Synchron-Schwimmen! "Das war dann mal weg" stellt die tollsten verschwundenen olympischen Disziplinen vor.
Diesmal mit Kommentaren von Michael Kessler, Florian Martens und "aspekte"-Moderatorin Katty Salié.
Die Reihe "Das war dann mal weg" spürt Dingen nach, die früher einmal unseren Alltag schöner machten, genial und unverzichtbar erschienen. Heute sind sie (fast) verschwunden. Was ist daraus geworden?