In einem zweiten Fall verschwindet in Karlsruhe im Jahr 2000 ein ehemaliger Boxer spurlos. In beiden Fällen stellt sich schnell heraus: Die Opfer hatten sich offenbar mit den "falschen Leuten" eingelassen.
Verfolgungswahn oder doch Realität?
Harby A. ist ein erfolgreicher Berliner Gastwirt, die Promis geben sich in seinem Restaurant die Klinke in die Hand. Irgendwann beschleicht Harby A. das Gefühl, der israelische Geheimdienst sei hinter ihm her. Immer mehr steigert er sich in seine Theorie hinein.
Er schließt sein Restaurant und flieht um die ganze Welt, bis ihm das Geld ausgeht. Kurz, nachdem er nach Berlin zurückgekehrt ist, wird er in seiner Wohnung im Stadtteil Schöneberg tot aufgefunden – der 55-Jährige wurde umgebracht. Wurde er also wirklich verfolgt? Und wer steckt hinter diesem Tötungsdelikt?
Mördersuche im kriminellen Milieu
Im Jahr 2000 kommt ein Mann ins Büro von Kommissar Wolfgang Metzger in Karlsruhe: Detlef K. ist eine lokale Verbrechergröße, der seine Bande nach mafiösem Vorbild aufgebaut hat. Ein hochintelligenter Typ - Kommissar Metzger sagt über ihn: "Nachweisen konnten wir ihm nie etwas." Ein anderes Mitglied der Bande, Hans S., ein ehemaliger Boxer, gilt seit Längerem als verschwunden. Kommissar Metzgers Kollegen vermuten damals, dass er umgebracht wurde. Aber: Die Leiche von Hans S. konnte nie gefunden werden.
Detlef K. teilt Metzger nun mit: "Ich weiß, wer den Boxer umgebracht hat. Ich liefere euch den Täter. Aber für mich muss das gut ausgehen." Doch so einfach ist es nicht. Was folgt, sind Ermittlungen, die nicht nur zu einem Täter führen.