Antipatros von Sidon gab schon vor über 2000 Jahren einen Reiseführer mit den Top sieben Sehenswürdigkeiten der bewohnten Erde heraus, den großartigsten Superbauten der damaligen Zeit - heute bekannt als die Sieben Weltwunder der Antike, von denen nur noch die Pyramiden zu bewundern sind. In einer Online-Abstimmung haben nun Menschen überall auf der Welt ihre Topliste der schönsten Orte bestimmt.
Was hat das Taj Mahal mit der Christusstatue in Rio de Janeiro gemein? Beide standen zur Wahl der "Neuen Weltwunder". Die von dem Schweizer Bernard Weber gestartete Initiative, bei der über 100 Millionen Menschen ihre Stimme im Internet abgaben, hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen aus aller Welt durch ihr gemeinsames kulturelles Erbe zu verbinden.
Geschichten hinter den Bauwerken
Die Neujahrsdokumentation "Weltwunder - die schönsten Orte der Erde" macht sich anhand der Siegerliste auf eine Reise zu den Hot Spots, die Abermillionen von Menschen für die Schönsten halten. Und das sind die Weltwunder unserer Zeit: Indiens Taj Mahal und sein Geheimnis - was ist die Story hinter diesem berühmtesten Bauwerk der Welt?
Weiter geht es mit Chinas Großer Mauer, die vor 500 Jahren in der Ming-Dynastie als Bollwerk gegen die eindringenden Mongolen errichtet wurde. Südamerika liegt in der Gunst der Abstimmenden weit vorne: In Rio de Janeiro ist es der "Christus Redentor", die große Statue des Gottessohns über der Stadt.
Die Geheimnisse der Traumziele
Zwei weitere Weltwunder sind die Ruinen der Inka-Stadt Machu Picchu in den peruanischen Anden und Chichen Itza, das großartige Zentrum der Maya-Kultur auf Mexikos Halbinsel Yucatan. Jordanien schließlich verblüfft mit seiner archaischen Felsenstadt Petra, und Europa glänzt mit Roms Kolosseum: Die Arena ist nicht nur einfach ein Monumentalbau der Antike, sondern ein Beispiel genialer Ingenieurskunst und Vorbild unserer heutigen Superdomes. Die Dokumentation zeigt, warum die sieben Orte zu Traumzielen wurden - und welche Geheimnisse sie heute bereithalten.