Siegeszug der Düsenjets
- Stahlkrieg an der Ruhr (1/12)
Frank Whittle (r.) und Hans Pabst von Ohain gelten als Väter der modernen Luftfahrt. Unabhängig voneinander entwickeln sie in den 1920er und 1930er Jahren das Düsentriebwerk.
- Stahlkrieg an der Ruhr (2/12)
Beide Männer interessieren sich früh für Flugzeuge. Der aus einer Arbeiterfamilie stammende Frank Whittle (Foto) schafft es im zweiten Anlauf als Pilot in die elitäre Royal Airforce.
- Stahlkrieg an der Ruhr (3/12)
Bei der britischen Luftwaffe erkennt man früh das Potenzial des jungen Whittle (l.m.) und unterstützt ihn in seiner Weiterbildung.
- Stahlkrieg an der Ruhr (4/12)
Whittle entwickelt sich zu einem draufgängerischen Piloten. Er will höher und schneller fliegen, als es die damaligen Propeller-Flugzeuge zulassen. Er stürzt mehrere Male ab, bleibt aber unversehrt.
- Stahlkrieg an der Ruhr (5/12)
Auch für Hans Pabst von Ohain ist das Fliegen Lebensinhalt. Der promovierte Physiker wäre offenbar am liebsten selbst geflogen.
- Stahlkrieg an der Ruhr (6/12)
Bereits während seines Studiums in den 1930er Jahren an der Universität in Göttingen sucht von Ohain nach einem neuen Antriebssystem für Flugzeuge.
- Stahlkrieg an der Ruhr (7/12)
Ab 1936, kurz nach seiner Promotion, bekommt er die Chance: Der Flugzeugbauer Ernst Heinkel stellt ihn in Rostock als Entwicklungsleiter für den Bau eines neuen Flugantriebs ein.
- Stahlkrieg an der Ruhr (8/12)
Schon wenige Jahre später ist es soweit: Das Team mit Hans Pabst von Ohain entwickelt den Düsenantrieb. Das erste Modell steht heute im Deutschen Museum in München (Bild).
- Stahlkrieg an der Ruhr (9/12)
Der Düsenantrieb von Ohains wird in die He 178 eingebaut und Ende August 1939 erfolgreich getestet. Die He 178 ist damit das erste düsenbetriebene Flugzeug.
- Stahlkrieg an der Ruhr (10/12)
Für den gelungenen Erstflug lassen sich Hans Pabst von Ohain (r.) und Ernst Heinkel ausgiebig feiern. Sie sind weltweit die ersten, die mit einer solchen Maschine in die Luft gegangen sind.
- Stahlkrieg an der Ruhr (11/12)
... auch wenn zu dieser Zeit Whittle in England bereits das erste Strahltriebwerk angemeldet hat. Heute spricht man von einer Parallelerfindung. Beide Männer werden noch mehrfach ausgezeichnet.
- Stahlkrieg an der Ruhr (12/12)
Während sich manche noch immer streiten, wer der wahre Erfinder des Düsentriebwerks ist, haben die inzwischen befreundeten Männer längst eine Antwort gefunden: beide.