Ihr Sprachrohr ist ein Geier, der über die Grassteppen der Serengeti kreist und die Abenteuer und Geheimnisse ihrer Bewohner im Blick hat. Die Tiere sind Protagonisten in einem Drama, das zugleich alle Elemente einer spektakulären Tierdokumentation enthält.
Die Protagonisten betreten die Bühne
Der erste Teil der Reihe beginnt nach dem großen Regen in der Serengeti. Nach und nach betreten die Protagonisten die Bühne: zuerst die Löwenmutter Kali, die sich gerade an ein Zebra heranpirscht. Im Gebüsch versteckt warten ihre vier Jungen darauf, dass sie zurückkommt. "Wenn sie nicht bald etwas reißt, werden die Kleinen verhungern", sagt der Geier und erzählt, warum die Löwenmutter allein, ohne ihr Rudel, klarkommen muss und wie sie sich gegen Wasserbüffel und Warzenschweine behauptet. Erst, als ihre Schwester sich zu der Familie gesellt, kehrt Ruhe ein.
Davon kann Pavian Rafiki nur träumen. Er hat ein Auge auf ein Weibchen geworfen, kommt aber nicht gegen den aggressiven Chef des Rudels an. "Aber Rafiki wird nicht aufgeben", weiß der Geier. Rafiki stellt seinen Mut unter Beweis, durchlebt tragische Momente und wird schließlich ungewollt Papa.
Schicksale aus nächster Nähe
Für die Elefantenkuh Nalla beginnt die Geschichte ganz erfreulich. Ihr Baby kommt auf die Welt, und wie üblich helfen die Tanten, wenn es unbeholfen im Matsch ausrutscht. Der Familiensinn der Elefantenkühe ist für den Kleinen überlebenswichtig: Als von einem Rudel hungriger Löwen Gefahr droht, bilden sie einen Schutzwall um das Junge. Der Geier erzählt die Schicksale der Tiere aus nächster Nähe: Es geht um den täglichen Kampf ums Überleben, um dramatische Wendungen, aber auch um die entspannten und amüsanten Momente eines Tierlebens in der Wildnis.
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Das ZDF zeigt mit "Serengeti" die spannendsten und emotionalsten Storys des gleichnamigen BBC-Sechsteilers von John Downer in einer Weltpremiere. Dem preisgekrönten Tierfilmer sind atemberaubende Bilder gelungen, die den Zuschauern das Gefühl geben, hautnah dabei zu sein. Selten haben Tierdokumentationen für so viel Gänsehaut und Spannung gesorgt. Die Dokumentationen wurden in einem privaten Reservat der Serengeti über zwei Jahre lang und mit zehn verschiedenen Kamerasystemen gedreht. Die Kameras waren für die Tiere nicht sichtbar, so dass die Filmer den Tieren über lange Zeit folgen und ihnen sehr nahe kommen konnten.
Die Momente im Leben der Tiere konnten aus verschiedenen Blickwinkeln gefilmt werden. Das ermöglichte es erst, aus den tatsächlichen Situationen eine dramatische Handlung zu kreieren.
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