Klein, bunt und wild auf Zuckerwasser
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Jede Kolibri-Art hat einen charakteristisch geformten Schnabel – und für jeden Schnabel scheint es die passende Blütenform zu geben.
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An den Nektar am Blütengrund gelangt nur, wer mit seinem Schnabel tief hineintaucht. Dabei bleibt der Blütenstaub an den Kopffedern hängen. Der Kolibri wird so zum Bestäuber seiner Futterpflanze.
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Der Schnabel des Schwertschnabelkolibris ist länger als sein Körper. Der Kolibri gelangt damit an den Nektar besonders langer, schmaler Blütenröhren – und muss hier kaum Konkurrenz fürchten.
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Trotz üppiger Blütenpracht tobt zwischen den Kolibris ein harter Überlebenskampf. Um ihren Bedarf an Zucker zu decken, müssen Kolibris täglich etwa tausend Blüten anfliegen.
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Der Grund für den hohen Energiebedarf: Wenn Kolibris um die Blüten schwirren, schlagen sie um die 80-mal pro Sekunde mit den Flügeln.
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Kolibris nehmen Rot gut wahr. Die kontrastreiche Kombination mit Gelb zieht sie besonders stark an. Das nutzen Forscher, um die Vögel anzulocken – Dirk Steffens probiert es in seiner Moderation aus.
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Und tatsächlich: Nach einer Stunde Stillhalten ist der als kontrastreiche Blüte verkleidete Moderator dank der Signalfarben Rot und Gelb zur Anflugstation eines Kolibris geworden!